Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.
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Was hätte den Kevin Kühnert anderes sagen sollen? Etwa, das neue Spitzenpaar schafft Zusammenbruchsstimmung, mir haut’s die Füße weg, ich breche gleich zusammen? Zugegeben, sprachlich ist der Spruch nichts Besonders, eher als mißglückter Kalauer einzuordnen. Aber worauf kommt es in der Politik an? Auf Inhalte!
Fragen wir Kevin: „Ja, das stimmt. Wir als SPD haben schon immer gesagt: Auf die Inhalte kommt es an. Auch die jetzt Unterlegenen bekennen sich zu diesem Grundsatz. Um das nochmal klarzumachen, damit es jeder versteht: Die SPD als Ganzes orientiert sich an Inhalten und weder an Personen noch sprachlicher Ausdruckfähigkeit. Auf die Inhalte aber, die die beiden neuen Parteivorsitzenden vertreten werden, dürfen wir zu recht gespannt sein. Ein Thema wird z. B. sein, die verkorkste Respektrente zu reparieren. Es ist doch nicht einzusehen, daß man 35 Jahre gearbeitet haben muß, um zu diesem Almosen zu kommen. Was ist denn mit denjenigen, die klug genug sind, sich der kapitalistischen Verwertung und Abnutzung ihrer Arbeitskraft zu entziehen? Sollen die leer ausgehen? Gerade diejenigen, denen ihre Gesundheit wichtiger ist als die gierige Jagd nach Geld! Diejenigen, die durch ein gesundheitsbewußtes Leben das Gesundheitssystem entlasten und dadurch mehr Werte schaffen als sie es in der ausbeuterischen Wirtschaft jemals könnten. Wir Jusos erwarten die Einführung einer Intelligenzrente für alle, die sich nicht einspannen lassen, den Reichtum der Reichen noch stärker anzuhäufeln. Das wäre gelebte Gerechtigkeit, und gerade mehr Gerechtigkeit dürfen wir von Saskia und Norbert erwarten. Wir als Jusos und SPD haben eine kluge Wahl getroffen.“
Es ist eine ganz gruselige Vorstellung, wenn dieser KK mal in Verantwortung geriete. Harzer und Aussteiger, die nicht zum gesellschaftlichen Wohl beigetragen haben und durch ihre "gesundheitsbewusste" Lebensweise natürlich "mehr Werte schaffen" als z.B. für sich selbst sorgende Arbeiter sollen ohne Eigenleistung in Rentenkassen und ohne je faktisch Steuern gezahlt zu haben auch noch aus der Rentenversicherung resp. von Steuergeldern die gleiche Rente beziehen wie 40 Jahre arbeitende Bürger.
Das ist nicht nur ungerecht den echten Rentenanspruchinhabern gegenüber, sondern geradezu Diebstahl. Und auch noch bereits versteuerte Renten im Steuerfall Einnahmen über die Rente hinaus aus Vermietung z.B. ist ein Verbrechen, auch da kämen die Schmarotzer nicht mit in Betracht.
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Was hätte den Kevin Kühnert anderes sagen sollen? Etwa, das neue Spitzenpaar schafft Zusammenbruchsstimmung, mir haut’s die Füße weg, ich breche gleich zusammen? Zugegeben, sprachlich ist der Spruch nichts Besonders, eher als mißglückter Kalauer einzuordnen. Aber worauf kommt es in der Politik an? Auf Inhalte!
Fragen wir Kevin: „Ja, das stimmt. Wir als SPD haben schon immer gesagt: Auf die Inhalte kommt es an. Auch die jetzt Unterlegenen bekennen sich zu diesem Grundsatz. Um das nochmal klarzumachen, damit es jeder versteht: Die SPD als Ganzes orientiert sich an Inhalten und weder an Personen noch sprachlicher Ausdruckfähigkeit. Auf die Inhalte aber, die die beiden neuen Parteivorsitzenden vertreten werden, dürfen wir zu recht gespannt sein. Ein Thema wird z. B. sein, die verkorkste Respektrente zu reparieren. Es ist doch nicht einzusehen, daß man 35 Jahre gearbeitet haben muß, um zu diesem Almosen zu kommen. Was ist denn mit denjenigen, die klug genug sind, sich der kapitalistischen Verwertung und Abnutzung ihrer Arbeitskraft zu entziehen? Sollen die leer ausgehen? Gerade diejenigen, denen ihre Gesundheit wichtiger ist als die gierige Jagd nach Geld! Diejenigen, die durch ein gesundheitsbewußtes Leben das Gesundheitssystem entlasten und dadurch mehr Werte schaffen als sie es in der ausbeuterischen Wirtschaft jemals könnten. Wir Jusos erwarten die Einführung einer Intelligenzrente für alle, die sich nicht einspannen lassen, den Reichtum der Reichen noch stärker anzuhäufeln. Das wäre gelebte Gerechtigkeit, und gerade mehr Gerechtigkeit dürfen wir von Saskia und Norbert erwarten. Wir als Jusos und SPD haben eine kluge Wahl getroffen.“
Es ist eine ganz gruselige Vorstellung, wenn dieser KK mal in Verantwortung geriete. Harzer und Aussteiger, die nicht zum gesellschaftlichen Wohl beigetragen haben und durch ihre "gesundheitsbewusste" Lebensweise natürlich "mehr Werte schaffen" als z.B. für sich selbst sorgende Arbeiter sollen ohne Eigenleistung in Rentenkassen und ohne je faktisch Steuern gezahlt zu haben auch noch aus der Rentenversicherung resp. von Steuergeldern die gleiche Rente beziehen wie 40 Jahre arbeitende Bürger.
Das ist nicht nur ungerecht den echten Rentenanspruchinhabern gegenüber, sondern geradezu Diebstahl. Und auch noch bereits versteuerte Renten im Steuerfall Einnahmen über die Rente hinaus aus Vermietung z.B. ist ein Verbrechen, auch da kämen die Schmarotzer nicht mit in Betracht.