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Publico Unterhaltung: Zeller spezial

Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.

Kommentare anzeigen (13)

  • Dunja Hayali, Claus Kleber, Marietta Slomka & Co. tun nur, was sie tun müssen:
    wes' Brot ich ess, des Lied ich sing.
    Es ist die Kanzlerin der Grünen und der SPD.
    Die CDU-Wähler sind widerliches Beiwerk, das nicht weiter stört.
    Weiter so.

    • Unser werktägliches Politkabarett gebe uns morgens...Amen.

      Die Namensliste des Schreckens ist bei Weitem nicht vollständig. Ob diese Schnacher_Innen keine Kommentare lesen. Die müssten doch längst einen Burnout haben.

    • Sehr gut und zutreffend formuliert! Leider eine sehr traurige Situation für das untergehende Deutschland. Abschaffung der Zwangsbeiträge zum staatlichen Rundfunk und Fernsehen ist dringend notwendig!

  • Bernd Zeller ist aus meiner Sicht ein Intellektueller, der neben der sehr informativen und aufklärenden Zeller Zeitung auch noch eine kleine tägliche intellektuelle Sonderseite betreibt: tagesschauder.blogger.de Lesens- und nachdenkenswert
    Guter Mann.

  • Das ist der gebührende Dank an die großmächtige Fürstin, den Souverän, die dafür sorgt, dass ihre Günstlinge nachts gut schlafen können, vor Dieben und Mordsgesindel beschützt bleiben und die sie tagsüber an die vollen Futtertröge führt - während der Rest der weniger begünstigten Untertanen und Leibeigenen in den schäbigen Gassen des Landes wohnen, in die sich kein Wohlangesehener des Nachts hineintraut, und die von den Brosamen und dem von den vollen Tellern der Günstlinge Verschütteten ihr Dasein fristen müssen.

  • Wenn der Tag am meisten dämmert
    und vor der Türe jemand hämmert
    fühlt sich Dunja ganz belämmert.

    Und es dräuet ein Rumoren
    im Hohlraum zwischen ihren Ohren.
    Und glühend wie im Liebeswahn
    bricht sich´s plötzlich seine Bahn.

    Herrje, sie muß Frau Merkel preisen,
    als die Kanzlerin aus Eisen,
    die mit ruhiger starker Hand
    COVID-19 hat gebannt.

    • Bravo! Ich fühle mich immer wohler in diesem Forum. Ein wenig Spaß sollten wir noch haben, während die Nation untergeht.

  • Elke und Frank Walter sitzen auf ihrer Terrasse gemütlich beim Wein. Beide tragen Mundschutz, was zwar das Trinken etwas erschwert, aber in Coronazeiten einfach notwendig ist, wie der Vervirologe Drosten betont. Gerade die ersten Menschen des Staates müssen mit gutem Beispiel vorangehen, das versteht sich doch von selbst.
    Gerade geht die Sonne unter und erleuchtet mit ihren letzten Strahlen gelbrot die Wipfel der Bäume im Garten. Elke und Frank Walter erfaßt ein unbeschreibliches Wohlbehagen, sie räkeln ihre Glieder im letzten Licht und sinnieren lächelnd vor sich hin. Doch plötzlich richtet Frank Walter sich auf und sagt besorgt: „Du Elke, ich habe immer ein bißchen Angst, wenn die Sonne über dem Nordpol verschwindet. Wer garantiert, daß sie auch wieder kommt?“ „Die Sonne geht im Westen unter, Frank Walter, und nicht im Norden“, entgegnet Elke. Frank Walter stutzt: „Da irrst du dich, Elke, sie geht im Süden auf und im Norden unter, das weiß jedes Kind. Der Beweis dafür liegt in Afrika. In Afrika ist es am heißesten, weil dort die Sonne aufgeht.“ „Nein, Frank Walter, die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.“ „Das kann nicht sein. Ginge sie im Osten auf, dann müßte es in Sibirien am wärmsten sein, wir hören aber stets vom kalten Sibirien. Also muß die Sonne aus dem Süden kommen!“ „Glaube einfach mir, ich kenne mich da besser aus, als du. Du hast einfach viel zu viel um die Ohren, da kannst du dich nicht auch noch um den Lauf der Sonne kümmern. Ich mache das für dich. Dein wirkliches Problem ist doch die Frage, kommt sie nach dem Untergehen wieder heraus, oder?“ „Ja, diese Ungewißheit bedrückt mich. Stell dir vor, sie verschwindet für immer, dann müßten wir in pechschwarzer Nacht leben und es wäre eiskalt, was soll dann aus uns werden.“ „Ich denke, darüber brauchst du dir nicht den Kopf zu zerbrechen. Soweit ich weiß werden die Pferde, die den Sonnenwagen ziehen, von Altmaier im Auftrag von Merkel, der allmächtigsten Frau der Welt, ordentlich versorgt. Das hat sie doch neulich extra betont, daß wir uns keine Sorgen machen müßten, die Sonne ginge für jeden immer wieder von neuem auf.“ „Ja richtig, daran erinnere ich mich jetzt. Vielleicht ist meine Angst doch ein bißchen übertrieben, Merkel sorgt wirklich Tag und Nacht für uns, sie führt uns an ihrer sanften Hand. Jetzt verstehe ich erst, was Halali im Fernsehen meinte: Merkel ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiß an jedem neuen Tag. Dann ist es mir auch egal ob die Sonne im Norden oder Westen untergeht, Hauptsache sie kommt wieder.“ Frank Walter füllt die beiden Gläser nach und sagte: „Laß uns auf Angela trinken, hoffentlich bleibt sie uns noch lange erhalten.“

    • Der kleine Junge hieß Frank, saß direkt in der Bank hinter mir, 1958. (Ob er sich später entschied eine Frau zu sein, weiß ich nicht.) Er kritzelte zwei Sonnen auf seine Schiefertafel: in Afrika eine und bei uns eine. Deshalb weiß ich, dass Frank recht hat.

  • "… denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht."
    Von Heinrich Heine, "Deutschland ein Nachtmahr", oder so ähnlich.

    • Soweit mir bekannt, meinte Heine gerade NICHT, dass er sich um Deutschland sorgen mache; vielmehr sorgte er sich in der Tat sehr um seine geliebte Mutter, die damals in Deutschland lebte, während er sich kränkelnd in Paris aufhielt.

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