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Gerhard Sauer
5. Mai, 2020Warum ändert der Virologe Drosten täglich seine Meinung? Weil er den heraklitischen Eid geschworen hat: Panta rhei oder: „Niemals erzähle zweimal den gleichen Stuß“.
Lichtenberg
7. Mai, 2020Frau Merkel denkt ihre Kanzlerinnenschaft selbstverständlich vom Ende her, welches sie als ein offenes versteht. Eine Korona von dankbaren Unwichtigen erhöht den Glanz ihres Amtes beträchtlich.
Gerhard Sauer
8. Mai, 2020Merkel denkt alles vom Ende her, nicht nur ihre Kanzlerinnenfrauschaft. Aber wo ist das Ende? Stellen wir uns eine Autoschlange vor. Sicher wird jeder zugeben, daß das erste Auto in Fahrtrichtung den Anfang der Schlange markiert, also vorne steht. Das letzte bildet folglich das Ende, es steht ganz hinten. Wenn Merkel alles vom Ende her denkt, denkt sie von hinten. Helmut Kohl sagte, wichtig ist was hinten rauskommt. Alles was hinten rauskommt, hat einen weiten Weg durch die Verdauungstrakte hinter sich. Auf diesem Weg wurde alles Wertvolle abgeschieden bzw. vom Körper aufgenommen, nur das Unverdauliche kommt hinten raus. Im Zentrum von Merkels denken steht somit das Wertlose. Das sollte berücksichtigt werden, wenn ihre Politik beurteilt wird, sie orientiert sich am Abfall und so sieht sie auch aus.
Lichtenberg
10. Mai, 2020“Helmut Kohl sagte, wichtig ist was hinten rauskommt.”
Die letzte seiner vier Amtszeiten kann man in der Rubrik “alternativlos” buchen. Was hätte er denn anderes mit der vielen freien Zeit anfangen sollen? Und dann kam alles ganz anders als erwartet. Was war es denn, was hinten rauskam? – außer einem Ehrenwort und einem Artikel in der F.A.Z., verfasst von einer „grauen Maus“ mit “Prinz-Eisenherz-Frisur“ (Focus). Die unverdaulichen Relikte der Merkel-Amtszeiten sind von einer ganz anderen Qualität und Quantität. Verwaiste “Straußenfederwedler und Oberwedelträger” (A. Wendt) aus Parteien und Teilen der Presse werden mundgerechte, bunte Pillen daraus drehen und den abgestandenen Geruch verweht ein frischer Wind von links.