Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.
Kommentare anzeigen (3)
Welche Privilegien haben Karikaturistinnen? Sie haben u. a. das Privileg, uns Karikaturen vorzusetzen, die uns vor Rätseln stellen und dabei hinter vorgehaltener Hand zu grinsen. Oder will uns die Rede von den Privilegien sagen, daß die Karikaturistinnen gerade jetzt den genannten Arbeitskreis bilden und ihre privilegierte Sprecherin Zeller auserkoren wurde, uns von der Gründung ihres Stuhlkreises zu unterrichten, in der für diese Klientel typischen verwegenen Annahme, dieser Kreis sei es, auf den alle sehnsüchtig warten? Aber mal so nebenbei: Wissen die Frauen Zeichner auch wie ein Stuhlkreis geht? Es ist mitnichten ein Kreis, in dem Stühle verrückt werden, um den Stuhlhockerinnen zu besseren karikaturistischen Einfällen zu verhelfen. Durch Stühle rücken kann man vielleicht Kontakt zum Reich der Geister aufnehmen, es ist jedoch zweifelhaft, ob die Geister selbst bei gelungener Kontaktaufnahme sich die Mühe machen, die Kontaktsuchenden mit einem Strom hin- und mitreißender Eingebungen zu beglücken. Draus wird nichts, laßt euch das gesagt sein. Ist es dagegen vorstellbar, daß die Karikaturistinnen in dem Arbeitskreis tatsächlich auf Stühlen arbeiten wollen? Da lacht das Stuhlbein: Wer nie gearbeitet hat, arbeitet auch nicht im Kreis. Selbst wenn der sich drehen würde, würde kein Mäuslein geboren, und schon gar keine Herz und Knochen erschütternde Karikatur. Was also haben sie mit dem Arbeitskreis im Sinn? Einfach die Kohle abgreifen, die mit dem Coronasack über sie ausgeschüttet wird? So wird’s sein, das sieht ihnen ähnlich!
Kommentare anzeigen (3)
Welche Privilegien haben Karikaturistinnen? Sie haben u. a. das Privileg, uns Karikaturen vorzusetzen, die uns vor Rätseln stellen und dabei hinter vorgehaltener Hand zu grinsen. Oder will uns die Rede von den Privilegien sagen, daß die Karikaturistinnen gerade jetzt den genannten Arbeitskreis bilden und ihre privilegierte Sprecherin Zeller auserkoren wurde, uns von der Gründung ihres Stuhlkreises zu unterrichten, in der für diese Klientel typischen verwegenen Annahme, dieser Kreis sei es, auf den alle sehnsüchtig warten? Aber mal so nebenbei: Wissen die Frauen Zeichner auch wie ein Stuhlkreis geht? Es ist mitnichten ein Kreis, in dem Stühle verrückt werden, um den Stuhlhockerinnen zu besseren karikaturistischen Einfällen zu verhelfen. Durch Stühle rücken kann man vielleicht Kontakt zum Reich der Geister aufnehmen, es ist jedoch zweifelhaft, ob die Geister selbst bei gelungener Kontaktaufnahme sich die Mühe machen, die Kontaktsuchenden mit einem Strom hin- und mitreißender Eingebungen zu beglücken. Draus wird nichts, laßt euch das gesagt sein. Ist es dagegen vorstellbar, daß die Karikaturistinnen in dem Arbeitskreis tatsächlich auf Stühlen arbeiten wollen? Da lacht das Stuhlbein: Wer nie gearbeitet hat, arbeitet auch nicht im Kreis. Selbst wenn der sich drehen würde, würde kein Mäuslein geboren, und schon gar keine Herz und Knochen erschütternde Karikatur. Was also haben sie mit dem Arbeitskreis im Sinn? Einfach die Kohle abgreifen, die mit dem Coronasack über sie ausgeschüttet wird? So wird’s sein, das sieht ihnen ähnlich!
"Privilege matters!"
The white man's pride shatters.