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Zeller der Woche: Demokratiefördergesetz

Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.

Kommentare anzeigen (5)

  • Das ist doch wohl reine Fake-News von Zeller. Zumindest der links vom Tisch ist nicht echt. Ich habe Bafög nur 10 Semester lang bekommen, danach musste ich Taxi fahren. Und der Typ da oben ist doch schon mindestens im 100. Semester. Der lebt garantiert nicht mehr von Bafög, sondern entweder von Sozialhilfe oder vom vorgezogenen Sterbegeld. Also wirklich....

  • Nachdem ich nun meine Brille aufgesetzt und den grauen Star beiseite gewischt habe, sieht das BAFÖG doch eher nach DEFÖG aus, was irgendwie auch besser zum "Demokratiefördergesetz" passt. Also doch keine Fake-News von Zeller! 😁

    • Das geht mir manchmal auch so.
      Im günstigen Fall merkt man so etwas selber und kann es geraderücken. Glückwunsch!

      Wer durch des Argwohns Brille schaut,
      Sieht Raupen selbst im Sauerkraut.
      (Wilhelm Busch zugeschrieben)

      Mit freundlichen Grüßen,
      Thomas

  • Das ist wohl der Ausblick in die Erholungsphase zwischen Lockdown Nr. 5 und 6.

  • Gut getroffen!
    Das DEföG als neues BAföG. Das hat in einer „Wissensgesellschaft“ durchaus Tiefe.

    In ein Horn tuten und Landsleute drangsalieren, anstatt Taxi zu fahren. Ein Gutes Trottelgesetz für gute Trottel - und die guten Trottel drumherum haben jahrelang zugesehen, wie die AfDDR die Macht ergreift, Gleichschaltung betreibt und Ermächtigungsgesetze beschließt. Im Kampf gegen Atomkraft, Waldsterben, Rechts, Klimawandel, Viren, oder gegen dies und das.

    Das Eckpunktepapier zum DEföG sieht heute übrigens (wie könnte es anders sein) als Voraussetzung für finanzielle Förderung durch den Staat ein „Bekenntnis zur Demokratie“ vor; da lachen sich die Macher der AfDDR mal wieder in Maske und Fäustchen. Ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung führte Christina Schröder im Jahre 2011 ein, das wurde aber von ihrer Nachfolgerin Manuela Schwesig (SPD) und (Achtung!) Innenminister Thomas de Maizière (CDU) wieder abgeschafft, und zwar wegen „Generalverdacht“ gegen Links oder Grün. Im DEföG kommt das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung nicht vor, wen wunderts!
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-csu-unionsfraktion-bremst-demokratiefoerdergesetz-aus-a-6fef4874-c411-4bbb-ab2e-64cb1f06976a
    Generalverdacht gegen Rechts ist dagegen okay. Und über die Pfade der Judikative geht es weiter, weiter, immer weiter in diese Richtung.
    https://paz.de/artikel/rechtsstaatliche-ablaeufe-konterkariert-a4417.html
    Und der abgesägte Verfassungsschutzpräsident Maaßen (abgesägt wegen Häresie) soll heute die gigantische Blöße der CSDU bedecken.
    https://vera-lengsfeld.de/2021/04/06/unterstuetzung-fuer-die-bundestagskandidatur-von-hans-georg-maassen/
    Aber der so genannte „Verfassungsschutz“ stiert wie besessen auf „Rechts“. Dazu ist er dann wohl vermutlich auch da, in einem „Faschistensystem“.

    Die allgemeine politische Verblödung ist auch da, und die Verteilungskämpfe. Die Weichen wurden längst gestellt, die uferlose Scheckbuchdiplomatie hat ganze Bereiche der Ökonomie übernommen. Die Gleichschaltung geschieht längst bis in den Alltag der „Bewohner“ hinein. Das Ganze ist ein irrer Holzweg, eine kleine Höllenfahrt für das „reiche“ Deutschland. Im Kleinen wie im Großen.

    Im Kleinen kann man so etwas manchmal selber im Laden nebenan erleben. Oder man darf eine gelungene Zeichnung aus dem Fachorgan für den deutschen Alltag betrachten, die mehr sagt, als tausend Worte:
    Der Alltag geht im Trottel weiter,
    das stimmt nicht mal den Trottel heiter.

    Gut getroffen!

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