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Zeller der Woche: Schülerwissen

Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.

Kommentare anzeigen (4)

  • Der schiefe Blick
    oder: gelernt ist eben gelernt

    Liebe Schüler, aber nein!
    Die DDR hatte nicht nur eine Einheizpartei, die DDR hatte ein Einheizsystem:

    "Schild und Schwert der Partei" war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), aus dem heraus abweichende Vorstellungen und Haltungen von Menschen in der DDR als staatsfeindliche Bestrebungen verfolgt wurden. Wer den Sozialismus als Herrschaftsform ablehnte, der galt in der DDR als Staatsfeind. Um derlei "feindlich-negative Elemente" aufzuspüren und auszuschalten, drangen MfS-Leute in alle Lebensbereiche der DDR-Bevölkerung vor. "Feinde des Sozialismus" sollten frühzeitig ihrer Kraft beraubt werden.

    Die hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS waren die personelle Basis der Stasi. Historisch angelehnt an die „Tscheka“ (Geheimpolizei in der russischen Revolution) verstanden sich diese MfS-Mitarbeiter als Elite zum Schutz der herrschenden kommunistischen Partei. Richtschnur des Handelns war der "leidenschaftliche und unversöhnliche Kampf gegen den Feind", der die Herrschaft der Partei infrage stellte. Es wurden Informationen über die Stimmung in der Bevölkerung gesammelt, um "staatsfeindliche" Bestrebungen auszumachen. Im Rahmen sogenannter Zersetzungsmaßnahmen kamen Inoffizielle Mitarbeiter (IM) zum Einsatz, die mittels Manipulation und gezielter Gerüchte einzelne Personen oder Gruppen systematisch zu verunsichern suchten, „feindlich-negative Kräfte“ in Verruf brachten, isolierten und kriminalisierten.

    Freundschaften wurden zerstört, Liebesbeziehungen, berufliche Laufbahnen zunichte gemacht, ohne dass die Betroffenen die Hintergründe erkennen konnten. Diese flächendeckende Kontrolle stützte sich auf die enge Zusammenarbeit mit der Volkspolizei, dem Zoll, dem Amt für Arbeit und anderen Einrichtungen in der DDR. Alle Informationen und Unterlagen liefen beim MfS zusammen, selbst wenn das gegen DDR-Gesetze verstieß. Seit 1977 richteten die Staatssicherheitsdienste der Warschauer Pakt-Staaten sowie weitere kommunistische Geheimdienste eine gemeinsame Datenbank ein (SOUD), mehr als 188.000 Personen galten da als "Gefahr". Dem stand in der DDR zuletzt ein Heer von etwa 180.000 Inoffiziellen Mitarbeitern gegenüber (Herbst 1989).
    https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/informationen-zur-stasi/themen/was-war-die-stasi/

    Aber nein, liebe Leute in den Schulen dieser Welt:
    Fallt nicht auf den Klimaschwindel rein!
    Was da aus einem fruchtbaren Schoß
    in die „Deutschen Demokratischen Republik“ kroch,
    das war keine Einheizpartei,
    das war ein Einheizsystem.

  • Bei mir ist im Winter fortlaufend "Tag des Deutschen Einheizens". Wenn Begriffe wie "Frieren für die Freiheit" oder "Klimaneutralität" genannt werden, sind das in Wirklichkeit Sprüche auf Grabsteinen.

  • Apropos Wissen, ein kleines Quiz:
    Früher sagte Lenin: Kommunismus ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung.
    Was sagen die deutschen Grünen heute?
    a) Weltrettung ist absolute grüne Macht plus Elektrifizierung;
    b) Grüne Karriere ist absolute Korruption plus totale Inkompetenz;
    c) Grüne Politik ist totale Beherrschung des Privatlebens der Bürger plus lautstarker Dreistigkeit. -
    Wer die richtige Antwort findet, erhält einen Eintrittsgutschein zu einem Vortrag von Robert Habeck, Thema: "Wie man ein absolut professionelles, gut durchdachtes Gesetz auf die Beine stellt".