Zeller der Woche: klare Worte
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Auf der Schwäbischen Alb gibt es die "Venus vom Hohlefels" und Berlin hat einen "Hohlen Schwätzer". Daher sollte Letzterer nicht beleidigt sein, sondern die Chance wahrnehmen, als Sehenswürdigkeit verkauft zu werden (oder gegen die rückgeführten Benin-Bronzen ausgetauscht).
Der Mann, um den es hier geht - ich denke, jedem ist klar, um wen es sich handelt - gehört in diese Riege fundamental-christlicher Betonköpfe, für die freies Denken an Blasphemie grenzt. In seiner Jugend stramm links, tätig für eine vom Verfassungsschutz beobachtete Zeitschrift, wechselte er zwar vielleicht einige Glaubensinhalte, aber nicht den Grad der Borniertheit. Er machte sogar die Taufe seiner Tochter - ob katholisch, wie seine Ehefrau, oder protestantisch, wie er - zur Glaubensfrage. Einseitige Betrachtung jeder Frage, aus seiner festgemauerten Glaubensperspektive in religiöser oder politischer Hinsicht, ist bei ihm zweite Natur geworden. Deshalb gibt es für ihn auch keinerlei Einsicht in sein katastrophales Wirken als Merkels Aussenminister. Für ihn hat er allenfalls ein paar lässliche politische Sündlein begangen, weil er damals "wie alle" ein paar Dinge anders sah - keine Todsünde. Die Heuchelei seiner öffentlichen Moralreden hat das Zeug, sprichwörtlich zu werden.
Zu unserem Super-Demokraten, der ziemlich eindeutig und wenig verklausuliert ein AfD-Verbot gefordert hat, ein Zitat aus der keineswegs "rechten" britischen Publikation 'Spiked':
"It's as if the German elites cannot hear themselves. They are essentially arguing that the only way to save German democracy is to tear it down, by banning a party that is supported by a fifth of the population." (F. Myers, Banning the AfD would be a brutal assault on democracy, 14.8.23).
- Sie reissen unsere Wirtschaft ein, und weil ihnen das noch nicht genug ist, wollen sie mit unserer Demokratie gleich dasselbe machen. Es wird ernst, und man muss sich langsam Gedanken machen, mit welchen Mitteln man diese Leute stoppen kann. Sonst droht ein neues 1933 - das scheint mir mittlerweile keine Übertreibung mehr. Der Wähler, das Volk, sie sind ihnen völlig egal, für sie zählt nur ihre "Elitenmeinung".
- So lange diese Typen regieren, setze ich keinen Fuss mehr nach Deutschland und schaue mir das schaudernd aus dem Ausland an.
@Werner Bläser
Wenn "Spiked" meint, die deutschen Eliten wollten die Demokratie retten, indem sie sie zerstören, setzen sie voraus, daß die Demokratie für diese Zerstörer ein erhaltenswerter Zustand sei.
Ich fürchte, da irren die sich.
Nicht nur Habecks laut gedachtes Lob der chinesischen Verhältnisse, innerhalb derer es ja viel einfach sei und schneller gehe, "das Klima zu retten", nährt meine Furcht. Auch Merkels prophetisches "Wir haben wahrhaftig keinen Rechtsanspruch auf Wohlstand und Demokratie" läßt mich da bedenklich mein Haupt schütteln. Vor allem im Lichte ihres Verhaltens während der "Corona"-Krise, als sie völlig verfassungswiderig mit einem "Ministerpräsidenten-Rat regierte. Aber auch dieser Popanz, dieser aberwitzige Spruch vom nicht vorhandenen "Rechtsanspruch" irrtiert enorm. Denn daß es den nicht gibt, ist ja klar, hat ja auch keiner gedacht und einzuklagen versucht.
Warum sagt sie das denn dann nur?
Vielleicht um davon abzulenken, daß es einen Rechtsanspruch gibt auf das Nicht-Brechen des Amtseides, den Wohlstand des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden, oder daß es den wenigstens geben sollte - ?