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In eigener Sache: Das neue Buch ist da

Es brauchte eine Weile, auch deshalb, weil die Texte für den Tag ebenfalls geschrieben werden mussten (und das bisschen Lebensvollzug zwischendurch lässt sich nicht ganz verdrängen).

Aber jetzt gibt es endlich den etwas längeren Text von Alexander Wendt: „Verachtung nach unten. Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht – und wie wir sie verteidigen können“, 372 Seiten, als Hardcover oder E-Buch.

Ab 29. Februar findet sich der Titel im gutsortierten Handel. Bestellen lässt er sich schon jetzt.

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»Alexander Wendt ist die Noblesse des gegenwärtigen Journalismus. Gründlich, genau, unbestechlich, immer mitschwingend ein menschenfreundlicher Humor – Wendt ist ein Aufklärer auf der Gegenposition zur Ideologie.«
– Uwe Tellkamp –

 

»Alexander Wendt: Verachtung nach unten – ein großartiges Buch über die neue moralische Priesterkaste, die in einer Pseudomorphose linker Symbolik alles zu zerstören droht, was wir dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt und der bürgerlichen Emanzipation verdanken.«
– Norbert Bolz –

 

Worum geht es in „Verachtung nach unten“?

Von den USA bis Europa breitet sich eine Bewegung der Erwachten aus, die den Westen anklagt, Menschen nach Hautfarbe und Geschlecht in Identitätsgruppen einteilt und Bürgerrechte unter den Vorbehalt einer höheren Gerechtigkeit stellt. Diese neue Macht, die unter Namen wie woke, Identitätspolitik oder »Kritische Rassentheorie« auftritt, behauptet von sich selbst, progressiv zu sein. Sie benutzt Begriffe der alten Linken. Und sie verspricht eine bessere, friedlichere, gleichere Gesellschaft. Ihre Vertreter sehen sich als Träger einer überlegenen Moral.

»Verachtung nach unten« seziert dieses Phänomen, legt seine Wurzeln bloß und nimmt sein toxisches Ideengebäude auseinander. Diese Bewegung ist nicht progressiv. Sie zerstört, ohne neue stabile Strukturen zu schaffen. Ihre Ideen transformieren nichts und niemand in eine friedliche Zukunft.

Wie konnten sich die Bewegung der Erwachten mit ihren Ideen so schnell ausbreiten, Begriffe prägen, Institutionen erobern? Wer verstehen will, warum ihr so viele nachlaufen, Einzelne, Parteien, Unternehmen, der muss die Grundlagen dieser Ideologie kennen. Wer sich gegen sie wehren will, sollte wissen, wo ihre Schwachpunkte liegen.

In der Konfrontation mit den Erwachten wird jeder zum Konservativen, der die Bürgergesellschaft erhalten will. Und zum Liberalen, wer sich gegen die autoritäre Anmaßung wehrt. Auch traditionelle Linke finden in dem Buch Argumente, warum sie sich gegen die Pseudoprogressiven stellen sollten. Alexander Wendt beschreibt nicht nur, was auf dem Spiel steht. Sein Buch zeigt auch Wege, um den Kulturkrieg einzudämmen.

 

Lesetermine

22. März | 19 Uhr  |  Schumann-Haus Leipzig, Inselstraße 18, 04103 Leipzig

10. April  | 19 Uhr  |  BdK, Fasanenstraße 4, 10623 Berlin

28. April  | 11 Uhr  |  Konstanz, Privatveranstaltung (begrenztes Platzangebot, bei Interesse Verlag oder Autor kontaktieren)

20. Sept.  | 20 Uhr |  Kulturhaus Loschwitz, Friedrich-Wieck-Straße 6A, 01326 Dresden

 

 

Alexander Wendt: Weitere Profile:

Kommentare anzeigen (7)

  • Die Bolschewoken zerstören Strukturen, ohne etwas Besseres an die alte Stelle setzen zu können.
    Das hat mich schon bei den Studentenunruhen in den 60er Jahren des vJH gestört. Die wollten auch alles zerschlagen ohne eine Idee, was sie anstelle machen würden. Es endete bei der Mörderbande RAF!
    Ich bin Konservativer, der weiß, was er hat und bin mißtrauisch gegen alles, was radikale Veränderungen will, von denen ich nicht weiß, ob sie besser sind.

    • Zerstörung? Das ist doch die Aufgabe vom Sozialismus als Vorstufe zum Kommunismus! Dann ist die Erschaffung des Neuen Menschen angesagt, alles wissenschaftlich von Marx und Engels vorausgesagt und von deren Jüngern und Jüngerinnen (zwinker) geglaubt. Follow the Science!

  • Gestern habe ich bei Amazon die Einleitung gelesen.
    Den ersten Satz von Thomas Mann inspiriert zu sehen, hat mich schon
    überzeugt.
    Ihre Lesung im März in Leipzig möchte ich nicht verpassen.

  • Schon bestellt. Kommt aber in der Schweiz erst im Februar. Wie können Sie 300 Seiten schreiben und noch einen Blog betreiben? Ist mir rätselhaft, obwohl ich nicht faul bin.
    Ich habe mal für fast 500 Seiten 2 Jahre gebraucht, und habe das Ergebnis dann komplett verworfen. Ich bewundere Sie.

  • Ich nehme an, für das Ebook ist keine Vorbestellung möglich?
    Jedenfalls finde ich diese Option nicht.

    • Es wird ein E-Book geben – etwa 3 Monate nach Verkaufsstart der Hardcover-Ausgabe, also im Mai 2024.

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