Bernd Zeller: Der Zeichner und Autor Bernd Zeller, 51, lebt und arbeitet in Jena. Er ist Herausgeber der Zeller Zeitung (www.zellerzeitung.de), des führenden Fachorgans für den deutschen Alltag.
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"Die Büttenreden waren früher auch besser!" - Nein, waren sie nicht!
In der Folge von Corona und besonders nach dem Eingreifen Russlands in den Bürgerkrieg in der Ukraine waren sie geradezu unterirdisch, um nicht zu sagen himmel-schreiend grotesk! Als alter Mainzer - ich komme aus dem Umland und bin dort auf's Gymnasium gegangen und habe an der Uni studiert - bin ich von Kindheit auf Carneval-affin und kann das etwas beurteilen!
Besonders drei Erz-"Narren" fielen mir durch ihre unsäglich peinliche und ausartende Hetze gegen die AfD auf: der fette Obermessdiener und Sitzungspräsident, der zottelige Guddi Gutenberg und ganz besonders ekelhaft - der professionelle "Komiker" und "Kabarettist" Lars Reichow! Der Schluss des Vortrags von Herrn Reichow endete in einer schändlich invektiven Schmähtirade gegen die AfD und einer glorifizierenden Eigenlobs-Litanei für all die Guten und Gerechten da unten im Saal, viele von ihnen vom fetten Sitzungspräsidenten hündisch belobhudelte Star-Politiker, bei der sich alle wie in einem sakralen Akt bei einer österlichen Messe von ihren Sitzen erhoben und dem wiedererstandenen Heiland huldigten! - Das ganze war so unterirdisch peinlich! Da ging etwas Sakrosankt-Bedrohliches ab, was mit Fassennacht und Klamauk nichts mehr zu tun hatte! Eine wahrhaftige Apotheose der Selbstgerechten! E-k-e-l-h-a-f-t-!
Meine Frau wollte, die diesjährige Sitzung gar nicht mehr anschauen, wir sahen sie trotzdem, weil ich ihr sagte, diese Sitzung sei für mich sozusagen das Haltungs-Barometer zur Messung des Grades der Verblödung und Verwahrlosung dieses Landes (wir leben seit 7 Jahren im Exil!). Und siehe da! Der Guddi Gutenberg fehlte sowie der strahlende Heiland vom letzten Jahr, Lars Reichow, war verschwunden. Ohne Kommentar! - Da musste wohl ein katartisches Erdbeben durch die Reihen der Veranstalter gefegt sein, denen wohl im Nachhinein klar geworden war, wie sehr sie sich sakral-geistig, intellektuell und insbesondere carnevalistisch verrannt hatten.
Mainz war mal meins! Aber spätestens seit dem ersten Auftritt der AfD auf dem Gutenberg-Platz vor ca 7, 8 Jahren, als die Malu Dreyer zur Reichskristallnacht gegen die Faschisten aufgerufen hatte und eine schrille AntiFa-Meute, hinter Eisengittern rundum die Redner, alles niederbrüllte und plötzlich die großen Fensterreihen des Staatstheaters,direkt gegenüber den verfemten Rednern, aufflogen und ein kakophoner Chor der "Knust-Schaffenden" ihr "Lied an die Freude" herauskreischten ... entfernte ich mich verbittert vom Ort des Geschehens.
Seitdem ist Mainz nicht mehr meine Stadt! Der Ort der vorgeblichen Heiterkeit und Ausgelassenheit - ein dumpfer, zu meidender Ort der Widerwärtigkeit und Niedertracht!
Passend zur närrischen Zeit, die schon jahrelang über das normale Maß hinausschießt, hörte ich jüngst wieder in einen Klassiker von ELP rein: "Karn Evil 9". Vor allem eine Textzeile hat ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren: "Welcome back my friends, to the show that never ends". Für die vielen irren Politiker, NGOs und Co. sollte dringend mal ein Aschermittwochs-Sanatorium eröffnet werden; ein Geschlossenes!
Alles Karnevalsgegner, die sich verkleiden oder schminken.
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"Die Büttenreden waren früher auch besser!" - Nein, waren sie nicht!
In der Folge von Corona und besonders nach dem Eingreifen Russlands in den Bürgerkrieg in der Ukraine waren sie geradezu unterirdisch, um nicht zu sagen himmel-schreiend grotesk! Als alter Mainzer - ich komme aus dem Umland und bin dort auf's Gymnasium gegangen und habe an der Uni studiert - bin ich von Kindheit auf Carneval-affin und kann das etwas beurteilen!
Besonders drei Erz-"Narren" fielen mir durch ihre unsäglich peinliche und ausartende Hetze gegen die AfD auf: der fette Obermessdiener und Sitzungspräsident, der zottelige Guddi Gutenberg und ganz besonders ekelhaft - der professionelle "Komiker" und "Kabarettist" Lars Reichow! Der Schluss des Vortrags von Herrn Reichow endete in einer schändlich invektiven Schmähtirade gegen die AfD und einer glorifizierenden Eigenlobs-Litanei für all die Guten und Gerechten da unten im Saal, viele von ihnen vom fetten Sitzungspräsidenten hündisch belobhudelte Star-Politiker, bei der sich alle wie in einem sakralen Akt bei einer österlichen Messe von ihren Sitzen erhoben und dem wiedererstandenen Heiland huldigten! - Das ganze war so unterirdisch peinlich! Da ging etwas Sakrosankt-Bedrohliches ab, was mit Fassennacht und Klamauk nichts mehr zu tun hatte! Eine wahrhaftige Apotheose der Selbstgerechten! E-k-e-l-h-a-f-t-!
Meine Frau wollte, die diesjährige Sitzung gar nicht mehr anschauen, wir sahen sie trotzdem, weil ich ihr sagte, diese Sitzung sei für mich sozusagen das Haltungs-Barometer zur Messung des Grades der Verblödung und Verwahrlosung dieses Landes (wir leben seit 7 Jahren im Exil!). Und siehe da! Der Guddi Gutenberg fehlte sowie der strahlende Heiland vom letzten Jahr, Lars Reichow, war verschwunden. Ohne Kommentar! - Da musste wohl ein katartisches Erdbeben durch die Reihen der Veranstalter gefegt sein, denen wohl im Nachhinein klar geworden war, wie sehr sie sich sakral-geistig, intellektuell und insbesondere carnevalistisch verrannt hatten.
Mainz war mal meins! Aber spätestens seit dem ersten Auftritt der AfD auf dem Gutenberg-Platz vor ca 7, 8 Jahren, als die Malu Dreyer zur Reichskristallnacht gegen die Faschisten aufgerufen hatte und eine schrille AntiFa-Meute, hinter Eisengittern rundum die Redner, alles niederbrüllte und plötzlich die großen Fensterreihen des Staatstheaters,direkt gegenüber den verfemten Rednern, aufflogen und ein kakophoner Chor der "Knust-Schaffenden" ihr "Lied an die Freude" herauskreischten ... entfernte ich mich verbittert vom Ort des Geschehens.
Seitdem ist Mainz nicht mehr meine Stadt! Der Ort der vorgeblichen Heiterkeit und Ausgelassenheit - ein dumpfer, zu meidender Ort der Widerwärtigkeit und Niedertracht!
Passend zur närrischen Zeit, die schon jahrelang über das normale Maß hinausschießt, hörte ich jüngst wieder in einen Klassiker von ELP rein: "Karn Evil 9". Vor allem eine Textzeile hat ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren: "Welcome back my friends, to the show that never ends". Für die vielen irren Politiker, NGOs und Co. sollte dringend mal ein Aschermittwochs-Sanatorium eröffnet werden; ein Geschlossenes!
Alles Karnevalsgegner, die sich verkleiden oder schminken.