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Von der Drehtürabschiebung zum Bademantel

Publico rief zur Wahl der Wortneuschöpfung 2024 auf. Jetzt gibt es die Gewinnerbegriffe. Wenigstens um die Sprachkreativität in diesem Land muss man sich keine Sorgen machen

Am letzten Tag des alten Jahres rief Publico seine Leser dazu auf, Vorschläge für die Kür der Wortneuschöpfung und des Ironiebegriffs 2024 einzureichen.
Da dieser Aufruf nun eine Weile zurückliegt, hier noch einmal kurz die Erinnerung: Im Gegensatz zu dem alljährlich aus der Trommel gezogenen Unwort des Jahres handelt es sich bei dem von Publico gesuchten Neologismus um eine echte Kreation ohne identifizierbaren Urheber (Quelle also: Volksmund beziehungsweise Netzfund) oder um eine Erfindung durch eine bekannte Person, die sich aber schnell von ihrem Erfinder löst, um sich quer durch die Gesellschaft zu verbreiten. Volksmundschöpfungen und ironisierte Begriffe richten sich von Natur aus gegen eine offiziöse Sprache, der jeder die lenkende Absicht anmerkt. In der DDR, wo die Oberen und ihre Medien besonders offiziös daherredeten und -schrieben, ergänzt durch robuste Wachmannschaften an der Grenze des Sagbaren, gehörte die Wortprägung von unten zum Alltag („Arbeiterschließfach“, „Aluchip“). Nach der allmählichen Transformation der alten Bundesrepublik unter einer Kanzlerin, die aus der uckermärkischen Kälte kam, lief diese Art der volkstümlichen Begriffsbildung nach und nach wieder an, und zwar abermals als Reaktion auf hoheitliche Sprechakte.

Der Publico-Aufruftext nannte als Beispiel für eine echte Wortkreation Merkellego für die inzwischen allseits üblichen Betonquaderreihen um jedes Festgelände. Hier zeigt sich idealtypisch die Funktion eines Neubegriffs, der sich sofort verbreitet: Er antwortet erstens auf etwas, in diesem Fall auf die Phrase: ‘Wir werden uns unsere Art zu leben nicht nehmen lassen.‘ Und zweitens weiß jeder auch ohne große Erklärung, was er bezeichnet. Vermutlich gerade deshalb schaffte es Merkellego bis heute nicht in den Duden, dessen Redaktion jedes Jahr neue Wörter aufnimmt, allein 2024 insgesamt 300, darunter „Verschwörungsmythos“ und „Zuwanderungsgeschichte“.

Ganz nebenbei, das Hauptkriterium der Duden-Leute für Neuzugänge scheint darin zu bestehen, dass diese Worte garantiert kein einziger Normalbürger am Abendbrottisch verwendet. Der Ironiebegriff unterscheidet sich von dem Neologismus dadurch, dass er ein schon existierendes Wort ironisch auflädt. Als historisches Beispiel kann hier Goldstücke dienen, eine rhetorische Reaktion auf Martin Schulz‘ berühmten Satz: „Was uns die Flüchtlinge bringen, ist wertvoller als Gold.“

Genau das, Neuschöpfung und Ironiewendung, sucht Publico also für das vergangene Jahr. Einige Vorschläge standen schon in dem Aufruf vom Dezember 2024, etwa bademanteltauglich, Anwendungsbeispiel: ‘eine bademanteltaugliche Formulierung‘. Außerdem Wokenkuckucksheim (vorgeschlagen von Michael Klonovsky, Quellenangabe: VEB Volksmund), Schwatzkopf (brachte es nach der Hausdurchsuchung bei Stefan Niehoff zu einem eigenen Hashtag auf X), dann die schon etwas speziellere Fährenflucht von Robert Habeck, der damals in Schlüttsiel Anfang des Jahres nur hauchknapp den Mistgabeln der Wutbauern entkam, jedenfalls nach dem Binnenalstergarn eines Hamburger Blattes.

Bernd Zeller steuerte den schönen Gegenbegriff Möchtegern-Starkkopf  bei. Eine Jury aus Bernd Zeller, Michael Klonovsky und dem Herausgeber von Publico sollte schließlich jeweils die prägnantesten Neu- und Ironiewörter heraussieben.
Soweit zum Ausgangspunkt des Unternehmens Wörterwahl. In den zwei folgenden Wochen bis Mitte Januar schlugen Leser eine wirklich beachtliche Zahl an Begriffen vor*. Dafür herzlichen Dank.

Um die Sprachkreativität in dieser Gesellschaft muss man sich angesichts der langen Liste keine Sorgen machen. Bevor es jetzt endlich zur Kür der Gewinnerworte geht, noch ein Blick auf die reiche Auswahl, die mehr über die echten gesellschaftlichen Debatten verrät als alle deutschen Talkshowformate zusammen.

Die Zusammenstellung enthält nicht alle Einreichungen; manche Vorschläge ließen sich nicht dem Jahr 2024 zuordnen, andere, auch für sich genommen interessante, genügten nicht den genannten Kriterien, zu denen auch gehört, dass das Wort inzwischen tatsächlich im allgemeinen Sprachgebrauch vorkommt. Die meisten eingereichten Begriffe befassen sich auf die eine oder andere Art mit Robert Habeck: Zum einen bademanteltauglich, das sich zwar ganz ursprünglich auf das „Compact“-Verbot bezieht, das dem Chefredakteur von einer Polizeisondereinheit unter Anwesenheit der gut informierten Presse morgens an der Haustür übergeben wurde, das sich aber nach der Hausdurchsuchung bei dem bayerischen Rentner, der das Schwachkopf-Habeck-Meme postete, auf den Politiker ausdehnte, der eben auf die eine oder andere Weise zum Küchentisch der Bürger vordringt.

Zu den weiteren Vorschlägen innerhalb des habeckschen Formenkreises gehören: (der) Desindustrielle, Kinderbuchwirtschaft, auch Kinderbuchhaltung (etwa, wenn der Minister erklärt, soundsoviel Windräder könnten ein Kernkraftwerk ersetzen); Schwatzkopf, auf Wärmepump, die schon erwähnte Kreation Fährenflucht, außerdem Insolvenzius Maximus, offenbar entstanden nach der Projektion des Starkkopfs auf das Münchner Siegestor.
Weitere Einsendungen, die den Zuständigkeitsbereich der Regierung betreffen: Demagogieförderung, NGO-Stasi, Drehtürabschiebungen, Verscholzung (von Sachverhalten), Ersatz-Olaf (entweder für einen alternativen SPD-Kandidaten, der nun doch nicht kommt oder für den Nachfolger, der sich nicht wesentlich von dem jetzigen Kanzler unterscheidet).
Dem Medienkomplex gelten die Einsendungen Long Tagesschau, Long Maischberger, Medienprekariat, Correctivierung.
Zur allgemeinen Gesellschaftspolitik: Klimarxismus, degenerative Energie, Brandmauerschützen, Brandmauertote, Afuerasierung (also Rückbau bestimmter Teile des politisch-medialen Komplexes mit der Kettensäge), auch das feinsinnige Westzone, das mittlerweile einige Ostdeutsche für die Zonen mit besonders viel Long Tagesschau-Fällen verwenden.
Das politisch-popkulturelle Gebiet ist durch döp vertreten (zur Erinnerung: Sylt, Stern-Titel, Republikwanken).
Als Ironiewort schlugen gleich zwei Leser unterhalb der Strafbarkeitsgrenze vor, im Angebot befinden sich unsere Demokratie, auch in der Schreibweise Unseredemokratie.

In eine ganz eigene Kategorie gehört der Vorschlag Kurzer Olaf für den unvollendeten Benko-Elbtower in Hamburg: Der steht zum einen für die Aufgeschlossenheit des damaligen Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz für die Geschäfte und Pläne des mittlerweile wegen Betrugsverdachts einsitzenden Immobilienunternehmers René Benko, für den Scholz damals mit den Worten warb, der Elbtower sei „ein Signal für die Ambitionen Hamburgs“. Zum anderen könnte nichts besser an Scholzens Kanzlerzeit erinnern als dieser nach 100 Metern beendete Rumpf. Wahrscheinlich erfahren Bewohner des Landes um 2075 dadurch überhaupt, dass es einmal diesen Politiker und dessen Partei gab. Im Kurzen Olaf  lebt die volkstümliche Taufe von Bauwerken wieder auf, die es in der DDR des Öfteren gab („Nuttenbrosche“), im Westen aber nur außerordentlich selten.

Damit erschöpfen sich die Einsendungen noch nicht. Nützenich für den SPD-Fraktionsvorsitzenden gehört allerdings zu den schon sehr speziellen Formulierungen, die nicht sehr weit über den Berliner Bundestags- und Medienzirkel hinausdringen. Kaputtistan lässt sich in seiner Entstehung nicht auf 2024 eingrenzen, das vorgeschlagene Ironiewort Ein Mann (auch Einmann) entstand eindeutig schon früher, ebenso erlebnisorientierte Eventszene. Zu der Aufführung von 2020, aus der diese ironisierungsfähige Wendung ursprünglich stammt, gibt es sogar einen ausführlichen Wikipediaeintrag.

Publico bittet um Verständnis, dass sich dieser Text auf eine Auswahl der Vorschläge beschränkt. Und natürlich auf die Kür der Siegerbegriffe durch die parteiische Jury. Dazu kommen wir jetzt.

Eins vorab: Das Trio aus Michael Klonovsky, Bernd Zeller und Alexander Wendt wählte drei verschiedene Neuschöpfungen. Beim Ironiebegriff entschieden sich alle drei Juroren gleich.
Die drei Neologismen des Jahres 2024 – alle im Rang gleichberechtigt – lauten: degenerative Energie (Bernd Zeller), Drehtürabschiebungen (Michael Klonovsky) und bademanteltauglich (Alexander Wendt).

Bernd Zeller begründet seine Wahl so: Diese Schöpfung gebe die „herrschende Zerstörungswut“ am besten wieder, und zwar nicht nur im engeren Bezug auf Windräder, sondern auch im allgemeineren Sinn: „Wir gehen mit degenerativer Energie voran“ (Anwendungsbeispiel).

Für Michael Klonovsky verdichtet sich exemplarisch in Drehtürabschiebung die Realität der deutschen Asylmigration, die es zwar vorsieht, ab und zu Personen wieder in das EU-Land zu überstellen, das sie als erstes betreten hatten, die Landesgrenzen aber nicht systematisch zu kontrollieren und dort vor allem niemanden zurückzuweisen, weshalb selbst die wenigen Rücküberstellten einfach nur den nächsten Flixbus retour nehmen müssen. So wäre das vermutlich auch gelaufen, wenn der Mörder von Aschaffenburg Enamullah O. – Asylantrag abgelehnt, mehrfach kriminell aufgefallen, oder den Täter von München, dito  – tatsächlich nach Bulgarien abgeschoben worden wäre. Jeder versteht nicht nur schnell die Bedeutung von Drehtürabschiebung, sondern weiß auch, wie sie sich beenden ließe.

Schließlich das Neuwort Nummer drei: bademanteltauglich, verwendet in einer wirklich regenbogenschillernden Vielfalt. Etwa als Kommentar zu einer Bemerkung: „Haben Sie Ihren Bademantel schon bereitgelegt?“, auch als defätistisches „Dazu sage ich lieber nichts, ich habe keinen Bade- beziehungsweise Morgenmantel“. Für den Hinweis auf Defätismus gibt es einen guten Grund. Denn der Begriff drückt nicht aus, dass jemand etwas tatsächlich Strafbares sagt oder gern sagen würde, sondern etwas, wodurch er eine politisierte Justiz auf den Plan ruft. Ein möglicher Prozess gegen den Rentner Stefan Niehoff beispielsweise endet jedenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Freispruch, spätestens in einer höheren Instanz. Der Mann postete bekanntlich noch nicht einmal die Formulierung: ‘Robert Habeck ist ein Schwachkopf‘, er bastelte noch nicht einmal selbst das Shampoo-Meme („Schwachkopf professional“), sondern verbreitete es nur.
Der zweite Vorwurf der Volksverhetzung, mit dem Partei- und Mediensoldaten die Hausdurchsuchung bei ihm zu rechtfertigen versuchten, wurde wohl inzwischen von der Staatsanwaltschaft Bamberg stillschweigend in den Skat gedrückt. Die Wendung bademanteltauglich zielt also auf die Frage, ob jemand bereit ist, wegen einer von der Meinungsfreiheit abgedeckten Formulierung die Konfrontation mit einer ins Autoritäre gekippten Staatsmacht zu riskieren. Die eigentliche Strafe besteht in diesen Fällen bekanntlich in der Hausdurchsuchung, der Beschlagnahmung von Tablet oder Computer, dem Ermittlungsverfahren, dem Zwang, einen Anwalt zu bezahlen – und natürlich der Zumutung, sich im Falle der strafprozessual völlig sinnlosen Durchsuchung morgens um sechs aus dem Bett klingeln zu lassen. (Im Fall des Autors tut es übrigens ein blendend weißes T-Shirt zu weißen Shorts, das nur als Anmerkung für die Beamten).

Um noch einmal auf den Defätismus zurückzukommen; dass man Robert Habeck mindestens einen veritablen Sockenschuss unterstellen kann, ergibt sich schon aus diesem kurzen Ausschnitt einer ARD-Dokumentation, in der er in einer wie eingeübt wirkenden Szene anregt, die Bundesnetzagentur gegen Facebook in Marsch zu setzen, weil dort ein grüner Post nach Ansicht von Grünen zu wenig Zustimmung erhalten hatte. Sehen Sie selbst: https://x.com/BeaBovary/status/1889269000841924640. Für die Formulierung ‘Sockenschuss‘ in Bezug auf den grünen Kanzler der Schreiberinnenherzen gibt es übrigens einen fastoffiziellen Beleg aus der Zeit von 2019, hier noch einmal gesondert aufbereitet. Diese Formulierung erreicht demnach noch nicht einmal annähernd Bademanteltauglichkeit. Fürchten Sie also nicht zu viel, in Zusammenhang mit diesem Begriff und generell.

Jeder der Juroren nennt neben seinem ausgewählten Wort noch ein zweites, gewissermaßen als lobende Erwähnung. Bernd Zeller Fährenflucht als „konkretestes und bezeichnendes Ereignis“; Michael Klonovsky die Brandmauertoten, der Autor vergibt einen Sonderpreis für den Kurzen Olaf, weil diese Wortschöpfung wie erwähnt ausnahmsweise einem Bauwerk gilt.

Den Ironiebegriff wählten alle gleich, wie schon erwähnt: Unseredemokratie. Das Wort besitzt fast schon die Verdichtung, wie wir sie bei Johann Peter Hebel finden, am schönsten in seiner Kürzestgeschichte: „Ein Büblein klagt seiner Mutter: ‘Der Vater hat mir eine Ohrfeige gegeben.‘ Der Vater aber kam dazu und sagte: Lügst du schon wieder? Willst du noch eine?“
Selten widerlegt sich ein Wort so deutlich selbst wie die Kombination von Demokratie mit dem besitzanzeigenden Fürwort, durch das wirklich jeder merkt, dass es nicht einfach die Demokratie als Verfahren zur Mehrheitsermittlung in Kombination mit Grundrechten meint, also Abwehrrechten des Bürgers gegen den Staat. Denn in diesem Fall würde das Wort ‘Demokratie‘ ohne jeden Zusatz ja völlig ausreichen. Wer immer bestimmte Kernbegriffe formal anreichert, bringt ihre eigentliche Bedeutung zur Strecke. Ältere Ostdeutsche kennen das von ‘Volksdemokratie‘ respektive ‘sozialistische Demokratie‘.

Unseredemokratie, ausgesprochen eigentlich nur von Mitgliedern des politisch-medial-tiefenstaatlichen Milieus, sagt vor allem: Es handelt sich um unser Verfahren, eine Gesellschaft zu organisieren, nicht um das der Normalbürger. Ihr uns meint ausdrücklich nicht jeden, schon gar nicht die Steigbügelhalter, Proto-, Prä- und Vollfaschisten, die den Unseredemokratie-Block neuerdings umzingeln wie sonst nur die Realität den Wirtschaftsminister.

Apropos Robert Habeck: Wer ernsthaft nach einer mit einem Parteifreund besetzten Behörde ruft, wenn die Facebook-Posts der eigenen Truppe nicht die erhoffte Resonanz erhalten, siehe oben, der würde eine ganz andere Verfassung als das Grundgesetz schreiben, wenn er nur könnte. Ein derart gefährliches Einfallstor wie Artikel 5 GG käme dort nicht mehr vor. Und der reine Populismus von Artikel 20 natürlich nicht mal im Möglichkeitsraum.

Selbstverständlich gibt es auch für 2025 wieder eine Kür. Und schon die ersten Kandidaten. Eine schöne Schöpfung des noch jungen Jahres stellt Habot dar, eine Kombination von Habeck und Bot. Das Neuwort bezeichnet die Massen von generisch erzeugten Habeck-for-Kanzler-Posts, die X geradezu überschwemmen, was gelegentlich auch auf traditionelle Medien durchschlägt, die den Kandidaten rückhaltlos heraufwürdigen.

Daneben bieten sich schon zwei Kandidaten für das Ironiewort 2025 an: Erstens Zufallsmehrheiten für alle nicht vorher ausgehandelten Abstimmungen in Parlamenten, jedenfalls vorerst dort. Möglicherweise folgt darauf der Versuch, Zufallsmehrheiten auch bei Wahlen zu verhindern, idealerweise per Wählerwillenbegrenzungsgesetz (Bernd Zeller). Vor ein paar Jahren gab es für solche Überlegungen das mittlerweile auch nur noch ironisch verwendete Wort Verschwörungstheorie.

Ein zweiter Begriff, der in diesem Jahr auf ganz ähnliche Weise komplett durchironisiert werden könnte, lautet: Faschismus. Und zwar in diesen konkreten Beispielen: ‘Die verwenden doch glatt noch das Binnen-I statt dem Doppelpunkt. Das ist der blanke Faschismus‘. Nebenvariante: ‘In diesem Café gibt’s noch nicht mal Hafermilch. Das ist dermaßen 1933, ich brauche jetzt ein paar Augenblicke allein.‘
Begriffsinflation führt nun mal stracks zur Entwertung durch demonstratives Nichtmehrernstmeinen.

Diese Vorschläge kommen schon einmal in den Wiedervorlageordner, der noch nichts vorwegnimmt. Der Wettbewerb um die besten Wortschöpfungen und -umdeutungen 2025 läuft ja gerade erst richtig an. Hauptsache, sie sind abendbrottischtauglich.

 

 

 


*Publico informiert die Gewinner der Preise – signierte Bücher von Bernd Zeller, Michael Klonovsky und Alexander Wendt – auf direktem Weg.

 

 

 

 


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1 Kommentar
  • Ina Heumann
    13. Februar, 2025

    Oh, das habe ich leider verpasst… ein großartiger Aufruf! Ich hätte auch einen Vorschlag.
    Biokartoffelauflauf:
    Sehr homogene Gruppe von autochthonen, meist grünen Deutschen, die für das Gute oder gegen das Böse zusammenkommen.
    Es gibt den Biokartoffelauflauf in kleinen Portionen (ein Treffen von mehr als 2 Omas gegen Rechts an einem Ort oder ein Teeküchen-Treff in der Zeit-Redaktion) und in großen Portionen (die derzeit wöchentlichen Großdemos gegen Rechts).

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