Deckel drauf und die Bürger wegtransformieren
Ein zentrales Tabu der Gesellschaftstechnokraten fällt: Sie sprechen offen aus, dass sie sich für Mehrheiten nur so lange interessieren, wie sie ihnen nützen. Von Gramsci geht es wieder zurück zu Lenin
Im Jahr 2019 kam es zu einem politisch-literarischen Mikroskandal, mit Fernwirkung als die Landesregierung von Rheinland-Pfalz bekanntgab, die Carl-Zuckmayer-Medaille an den österreichischen Autor Robert Menasse zu vergeben.
Wir glauben euch nicht
Warum, fragen sich ARD-Obere, regen sich die Leute über die falsche WDR-Penny-Kundin so auf? Machen wir doch seit Jahren so. Ein Einzelfall kann allerdings ein ganzes Imperium kippen. Das erkennen offenbar auch Claudia Roth und die EU: Sie suchen nach einem neuen politisch-medialen Geschäftsmodell
Manchmal verursacht auch ein kleiner Routineskandal eine Wirkung, die weit über den eigentlichen Fall hinausgeht. Vor allem dann, wenn es sich um den soundsovielten Fall nach dem gleichen Muster handelt. Das einzelne Ereignis steht dann stellvertretend für dutzende andere. Und der Skandalverursacher fragt sich, was denn dieses Mal anders sei. Er versteht die Welt nicht mehr.
Das geheime Leben des Robert Habeck
Bei medialen Welterklärern und Politikern mit Plänen zum Gesellschaftsumbau fällt die Kluft zwischen Anspruch und Kompetenz auf. Das heißt – vielen anderen. Ihnen selbst nicht. Die Erklärung lautet: Walter-Mitty-Syndrom. Und das wirkt in Kombination mit Macht katastrophal
Warum, fragte sich kürzlich ein Tagesschau-Redakteur, trauen Menschen der Wissenschaft nicht? Beziehungsweise: Er erklärte seinem Publikum, „warum Menschen der Wissenschaft nicht trauen“.
Publico Büchersommer, Teil 2:
Wer hat Angst vor schwarzen weisen Männern?
In seiner Geschichte von Europas Umgang mit den Farbigen erklärt Asfa-Wossen Asserate, warum er Deutschland nicht für systemisch rassistisch hält – und Identitätspolitik für bedrohlich