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Fake News

Die Süddeutsche und der NDR hören Stimmen

Was hatte die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel in der Haushaltsdebatte des Bundestages gesagt?

„Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“ 

Den Satz kann man finden, wie man will. Nur mutwillig verändern sollte man ihn nicht.

Merkels toter See

Die Bundeskanzlerin hat ihre eigene Theorie zu islamistischem Terror in Afrika. Der politische Islam kommt in ihrer Ursachenforschung nicht vor. Die Demographie auch nicht

Neben der Fake History, etwa in Gestalt der Saga, türkische Gastarbeiter hätten Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut, gibt es das vergleichsweise wirksamere Instrument der Gegenwartslegende. Sie biegt aktuelle Debatten so, dass sie in einen bestimmten Deutungsrahmen passen.

Ich bitte herzlich um bessere Feinde

In eigner Sache: Fake News über den Autor

Über das Bild, das in der Öffentlichkeit von mir geprägt wird, habe ich bisher kaum ein Wort verloren. Mein Bild zeichne ich schließlich durch meine Texte und Bücher überwiegend selbst, darüber hinaus gibt es wenig Wissenswertes. Der Wikipedia-Artikel über mich zeichnet sich durch angenehme Kürze und seine Konzentration auf mein letztes Buch aus. An dem Wikipedia-Eintrag zu mir hatte ich nie mitgeschrieben, ich kenne seine Verfasser nicht.

Amtliche Fake News

Wie die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli die Fakten verdreht

Berlins Regierung beschäftigt eine Staatssekretärin für Internationales – Sawsan Chebli. Öffentliche Wirksamkeit erzielt die SPD-Politikerin fast ausschließlich mit Twitternachrichten. Was sie in ihrer Eigenschaft als Staatssekretärin verkündet, was als Parteipolitikerin und was privat, das lässt sich kaum erkennen. Vermutlich existieren diese Abgrenzungen gar nicht.

Die Frauen auf der Demo waren gar keine Frauen

Bei der Bundestags-Debatte über den Frauenmarsch überbieten sich Abgeordnete gegenseitig mit alternativen Fakten – und überschreiten die Grenze zur Lächerlichkeit locker

Am 17. Februar 2018 fand in Berlin eine Demonstration unter dem Motto „Wir sind kein Freiwild – nirgendwo“ statt, angemeldet von der kurdisch-deutschen Aktivistin Leyla Bilge. Schon Tage vor der Demonstration mobilisierten Antifa, Grüne und Linke gegen den ihrer Meinung nach „rassistischen“ „AfD-Aufmarsch“ – obwohl die AfD weder zu den Anmeldern noch den Organisatoren gehörte.