In dem WDR-eigenen Magazin „Print“ erklärte der Chef des ARD-Magazins „Monitor“ Georg Restle kürzlich seinen Kollegen und im Prinzip der gesamten Branche, was er unter „werteorientiertem Journalismus“ versteht.
Das Messer auf der Fensterbank
Wie der „Tagesspiegel“ den Fall Mannichl fast aufklärt
An diesem Montag nimmt die frisch gegründete „Bayerische Grenzpolizei“ mit Hauptquartier in Passau ihre Arbeit auf. Die Grenzpolizei gehört zu den Innovationen von Ministerpräsident Markus Söder. Das heißt, ganz neu ist die Truppe nicht.
Die Spiralendreher
Qualitätsjournalisten haben es in diesen Tagen nicht leicht. Zum einen müssen sie beweisen, dass die Massen hinter Angela Merkel stehen. Zum anderen davor warnen, Mehrheitsstimmungen nachzulaufen. Puh. Das ist ja noch schwieriger als ein Sieg über Südkorea.
Wann immer die Kräfte des Gutenrichtigen (Angela Merkel) nachzulassen und die dunklen Mächte zu überwiegen drohen, eilen die wichtigsten Journalisten des Landes an die Front, um die Lage zu klären. Qualitätsmediennutzer erkennen diese ganz besonderen Schreiber und Sender mühelos an zwei Merkmalen.
Deutsche Qualitätsjournalisten. Heute: Konstantin Sakkas
Kennen Sie Konstantin Sakkas? Der Journalist, Jahrgang 1982, sendet hauptsächlich via Südwestrundfunk (SWR), den Tagesspiegel und die Zeit seine Meinungen ans Publikum. Bisweilen auch auf Twitter.
Merkels Märtyrer
Im Dezember 2017 verletzte ein Arbeitsloser den Bürgermeister von Altena leicht am Hals. Ein politisches Attentat, meldeten viele Medien. Jetzt fiel das Urteil. Und es stellt sich alles etwas anders dar
Ende 2017 verletzte der arbeitslose Maurer Werner S. den Bürgermeister von Altena Andreas Hollstein mit einem Messer leicht am Hals. Fast alle Medien berichteten damals groß, meistens auf Seite eins. Auch die Tagesschau meldete das Ereignis.
Unterwerfung
Wie die ARD Michel Houellebecq politisch passend macht
Welche Geschichte erzählt eigentlich Michel Houllebecqs Roman „Unterwerfung“? Es scheint zwei Fassungen zu geben. Eine, die Leser des Franzosen bisher kennen. Und eine, die die ARD den deutschen Fernsehzuschauern auftischt, versehen mit einer Maischberger-Talkrunde im Anschluss. Zur Einordnung, wie das heute in den öffentlich-rechtlich-guten Sendeanstalten heißt.