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Medien & Kritik

Die Verschwörung zur Abschaffung des Wetters im Fernsehen

Ob das angebliche Austrocknen des Gardasees oder Illustrationen mit falschen Katastrophenbildern – die öffentlich-rechtlichen Sender schlachten alles aus, was in ihr Klima-Narrativ passt. Peinliche Fehler verwischen sie routiniert

Der Autor Wolf Haas schrieb vor etlichen Jahren den Liebesroman „Das Wetter vor 15 Jahren“. Inzwischen könnte auch eine interessante historische Abhandlung so ähnlich heißen.

Schmerzensschreie für das Klima

Der MDR manipulierte eine Tonspur, um einen Polizeieinsatz gegen die „Letzte Generation“ dramatischer wirken zu lassen. Die ARD-Anstalt verfälscht damit nicht zum ersten Mal ein Dokument. Auch nicht zum zweiten. Auch auf einem anderen Gebiet sticht sie innerhalb des Senderverbunds heraus

Am 21. April 2023 kommt es in Berlin zu einer kurzen Szene, in der ein Polizist ein Mitglied der „Letzten Generation“, das sitzend eine Straße blockiert, zum Gehen auffordert. Sollte er sich nicht freiwillig erheben, erklärt ihm der Beamte, dann werde er einen Zwangsgriff anwenden, um den jungen Mann zum Aufstehen und zum Verlassen der Fahrbahn zu zwingen.

Freiheit – ein rechter Diskurs

Ein ARD-Beitrag zeigt exemplarisch die Begriffspolitik der Öffentlich-Rechtlichen: Freiheit ist, dem zuzustimmen, was die Regierenden für notwendig halten. Wer das nicht einsieht, gefährdet die Gesellschaft. Der MDR kehrt damit wieder zu seinen Wurzeln zurück

von Jürgen Schmid

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland wehrt sich gegen den Vorwurf der politischen Einseitigkeit und Ideologisierung. Die schönsten Belege dafür liefert er regelmäßig selbst.

Fake-Nuss spezial: Der Deutschlandfunk, der grüne PR-Profi und die unangenehmen Daten

Ein Schweizer Medienanalyse-Unternehmen bescheinigt ARD und ZDF politische Schlagseite. Dagegen startete der Deutschlandfunk eine bizarre Kampagne, die den Befund erst recht bestätigt – und den Ruf des Senders ruiniert

Stellen wir uns Folgendes vor: Ein Medienanalyse-Unternehmen untersucht die Informationsqualität der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in Deutschland. Dabei ergibt sich erstens, dass die beiden Senderfamilien einander in ihrer Themensetzung sehr stark ähneln (und übrigens auch dem privaten Anbieter RTL), was die Argumente der Intendanten untergräbt, beide, d.h. ARD und ZDF, seien für Angebotsvielfalt nötig. Außerdem belegt die Untersuchung eine starke politische Schlagseite der Öffentlich-Rechtlichen nach links.

Fake-Nuss: von 18500 Fukushima-Toten in der ARD und anderen Märchen

Bei der Tagesschau fallen entscheidende Worte weg, ein Meteorologe agitiert mit absurden Argumenten gegen Kernkraftwerke, eine Grünen-Aktivistin erfindet Schwerverletzte. Offenbar gilt bei dem Senderverbund das Motto: Warum nicht, wenn’s der Sache dient

Am 13. Januar platzierte die Tagesschau auf ihrer Website eine aus mehreren Gründen bemerkenswerte Meldung: „Das am Meer gelegene Atomkraftwerk Fukushima war kurz nach einem schweren Erdbeben am 11. März 2011 von einem fast 15 Meter hohen Tsunami getroffen worden. Das Kühlsystem des Kraftwerks fiel aus, in drei der sechs Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Es war das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986, etwa 18500 Menschen kamen ums Leben.“

Plattformen, Politik und Zensur: Einblicke in eine Verschwörungspraxis

Durch die Twitter Files zeigt sich, in welchem Maß große Plattformen in der Corona-Zeit bestimmte Meinungen unterdrückten. Auch Facebook tat sich dabei hervor. Das belegen zumindest einzelne Fälle. Beispielsweise ein Verfahren des Autors gegen die Zuckerberg-Firma

Dafür, dass sich das Verfahren Alexander Wendt gegen Meta Platforms Ireland Ltd., also Facebook, fast eineinhalb Jahre dahinschleppte, endete es dann doch etwas plötzlich. In den letzten Tages des Jahres 2022 entschied sich Facebook, eine schon am 19. August 2021 ergangene einstweilige Verfügung des Landgerichts München anzuerkennen.