Wie man sich nach einem Keulenschlag aus dem Dunkeln zurechtfindet: ein Erfahrungsbericht
Vorübergehend erwischte mich eine Kontenkündigung. Es handelte sich um eine längere, eigentlich schon geklärte Geschichte, die sich dann doch in jeder Hinsicht unerwartet entwickelte
Der kleine Text über mein, nun ja, Bankproblem, den Publico kürzlich veröffentlichte, sollte eigentlich nicht erscheinen. Denn ich meinte, es gäbe kein Problem mehr. Am Mittwoch überraschte mich die Mail eines langjährigen Lesers, der Publico per Dauerauftrag eine monatliche Spende schickt. Er schrieb, seine Überweisung sei wieder zurückgekommen, und zwar mit der Bemerkung, das Empfängerkonto – also meins – sei gesperrt.
Liebe Publico-Leser,
leider ist ein akutes Problem mit meiner Bankverbindung aufgetreten: Das auf der Seite angegebene Konto wurde von der Commerzbank entgegen einer Absprache gekündigt. Ich versuche die Angelegenheit so schnell wie möglich zu klären, und gehe derzeit davon aus, dass eine Lösung möglich ist. Bis dahin bitte ich Überweisungen nur via PayPal vorzunehmen. Dauerüberweisungen können derzeit nicht ausgeführt werden.
Sobald die Angelegenheit gelöst ist,
Manche Dinge sind tatsächlich schwarz-weiß. Warum Publico nicht ausgewogen ist, nie ausgewogen war und es nie sein wird
Nach Veröffentlichung eines leicht aktualisierten Textes über den Antisemitismus, der sich eben nicht nur gegen Israel und die Juden, sondern gegen den Westen insgesamt richtet, nach einem Text von Leon de Winter über die Selbstverteidigung Israels und schließlich nach dem Beitrag über die Selbstabwrackung der westlichen Intelligenzia von Berkeley bis Berlin erhielt Publico eine Reihe von Zuschriften, die es in dieser Art bisher noch nicht gab.
Herzen der Finsternis
Die Reaktionen auf die Massaker der Hamas zeigen wie ein Kontrastmittel den Zustand des Westens. Nicht die Feier der Morde auf der Straße ist das Entscheidende – sondern ihre Verklärung durch eine selbstberauschte Intelligenzia. Die Zerstörung des Okzidents geht von seinen Universitäten und Schreibstuben aus. Dort herrscht eine tiefe Sehnsucht, endlich die Last der Rationalität abzuwerfen
Von den Schriften Julien Bendas, der einmal zu den wichtigsten französischen Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts gehörte, ragt nur ein Werk heraus, das auch heute noch Aktualität besitzt, eine sehr große sogar, und dessen Titel sich als Zitat in unzähligen anderen Texten findet: „La Trahison des Clercs“ von 1927, ein Großessay, der auf Deutsch erst 1978 unter dem Titel „Der Verrat der Intellektuellen“ erschien.
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