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Flusensieb / Juli

Der beste Armhebel, die perfekte Parodie und der größte Trick aller Zeiten

Flusensieb soll ab jetzt am Monatsende mehrere kleine und kleinste Texte versammeln – sozusagen das, was sonst noch hängen blieb. Zwischen den Stücken besteht – flusensiebtypisch – nur ein lockerer Zusammenhang. Diesmal in der Kapsel: Sven Lehmann, QuarkDDR, San Francisco und das Geheimnis hinter der Energiewende

I
Beauftragter für kulturelle Erschöpfung

In einem längeren Interview mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesfamilienministeriums und Queer-Beauftragten der Bundesregierung Sven Lehmann mit einer Zeit-Journalistin findet sich eine kleine, leicht zu überlesende Stelle mit Langzeitwirkung. Das Gespräch selbst beginnt sehr sanft und affirmativ, dann steigern sich die Fragen allmählich. Die Zeit-Redakteurin erledigt das wirklich gut.

Wissenschaftler fordern Abkehr vom deutschen Atomausstieg

Zwanzig Energie-Experten rufen zu einer realitätspolitischen Wende auf. Publico dokumentiert ihren Appell, mit dem die Unterzeichner eine öffentliche Debatte erzwingen wollen

Auf der Tagung „20 Jahre Energiewende – Wissenschaftler ziehen Bilanz“ an der Universität Stuttgart am 8. und 9. Juli 2022 widmete sich eine Reihe von Experten der Aufgabe, die energiepolitischen Pläne der aktuellen Bundesregierung und der Regierungen vor 2021 einer Realitätsüberprüfung zu unterziehen.

Über den Klimaleugnungsverdacht, die Narrativbastelstube des Tagesspiegel, die rechte Realität – und die Zukunft der Medien

Naturwissenschaftler können heute schnell in Verdacht geraten. Selbst, wenn sie sich mit Energiespeicherung oder Zackenbarschen befassen. Aus Sicht des journalistischen Wächterrats gibt es keine harmlosen Themen mehr. Sondern nur Unterstützer der richtigen Sache – oder Leugner

Am 8. und 9. Juli 2022 fand an der Universität Stuttgart die Tagung „20 Jahre Energiewende – Wissenschaftler ziehen Bilanz“ statt. Ich gehörte zu den Teilnehmern, dies gleich vorab, selbstverständlich nicht als Wissenschaftler, der ich nicht bin, sondern als Autor und Journalist; ich steuerte einen kurzen Vortrag zur öffentlichen Wahrnehmung der Energiewende bei und diskutierte in der abendlichen Podiumsrunde mit.

Publico Dossier

Das Netzwerk der Islam-Propaganda um Ferda Ataman

Die „Kartoffel“-Rhetorik ist nur ein Argument gegen die neue Antidiskriminierungsbeauftragte – und noch nicht einmal das stärkste. Die knapp gewählte Leiterin der Stabsstelle gehört zu einem weitgespannten Netzwerk, das den politischen Islam seit Jahren verharmlost und den Einfluss radikaler Aktivisten stärkt

Von Alexander Wendt und Paul Möllers

In den Wochen von ihrer Nominierung bis zu ihrer Wahl als neue Antidiskriminierungsbeauftragte mit 376 von 671 abgegebenen Stimmen konzentrierte sich die öffentliche Kritik an Ferda Ataman auf ihre früheren Twitter-Äußerungen (die sie fast komplett löschte), und ihre Texte auf Spiegel Online.

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