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Heucheln für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Aufrufe gegen Cancel Culture treffen offenbar einen Nerv des linken Juste Milieu. Es versucht, die Methode der Druckausübung gleichzeitig zu begründen und zu leugnen. Dabei entstehen auch Formulierungen zum Einrahmen

Ein Erfolg ist den beiden Aufrufen gegen Cancel Culture nicht mehr zu nehmen: Die Reaktionen darauf demonstrieren, gewollt oder nicht, was weite Teile der modernen Linken von Diskursfreiheit halten.

Die neuen Taliban, ihre vorübergehenden Erfolge – und woran sie scheitern werden

In angelsächsischen und in deutschsprachigen Ländern finden sich lagerübergreifend Intellektuelle gegen die Cancel Culture zusammen. Sie haben verstanden: Wer die Debatte wieder groß machen will, muss die Gouvernanten kleinmachen

Es gibt zwei Aufrufe, die einander ähneln. Einer erschien vor einigen Wochen in dem Magazin Harper’s, einer vor wenigen Tagen auf der Seite des gerade gegründeten Intellectual Deep Web Europe. In beiden Appellen finden sich Autoren und Wissenschaftler von der linken bis zur rechten Mitte zusammen, die unter normalen Bedingungen wahrscheinlich kein Manifest unterschrieben hätten.
Wenn die Front breiter wird als gewöhnlich, geht es meist um essentielle Dinge.

Friedefreude, Kaiserflagge (und Grundgesetz)

Auf der Corona-Demonstration in Berlin traf sich eine bunte Mischung. Rechtsextremisten spielten kaum eine Rolle, die Wasserwerfer brauchte niemand. Selten wirkte die politische Klasse so grau und gesprächsunfähig wie in diesem Demo-Sommer

Es ist elf Uhr dreißig Unter den Linden, und der Sturm der Extremisten auf Berlin fällt aus. Und das, obwohl dort schon ziemlich viele Menschen unterwegs sind, gehend, vorübergehend stehend, denn an der nächsten Ecke fädeln sich diejenigen, die aus Richtung Brandenburger Tor kommen, in den Menschenzug ein, der sich langsam die Friedrichstraße hinabbewegt.

Geisels Nase und das Grundgesetz

Berlins Innensenator läuft Amok gegen das Versammlungsrecht. Jedenfalls dann, wenn ihm die Demonstranten nicht passen. Gegen Extremisten an sich hat er nämlich nichts

Andreas Geisel ist ein Produkt seiner Umgebung. Und zwar folgender Teilumgebungen in aufsteigender Ordnung: erstens Berlin, zweitens Berliner Politik, drittens Berliner SPD. Das Wort ’Milieuschaden’ trifft es bei ihm ganz gut.

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