Feierstunde zum Jahrestag der Deutschen Einheit, Potsdam. Günther Jauch steht auf der Bühne, um die DDR zu erklären.
Mediensafari: Selbsternanntes Magazin bedroht Journalismus, Unparteilichkeit und Bauchgefühl. Und was dagegen helfen würde
In der vergangenen Woche geriet der erregungsaffine Teil der deutschen Medien wegen eines Satzes in der Printausgabe von Tichys Einblick in Erregung. Der Satz bezog sich auf die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli, er war nicht gut und zielte auf das Private.
„Sie sehen sich in einem kulturellen Bürgerkrieg“
Der Kommunikationstheoretiker Norbert Bolz über die Angriffe auf TE, Endkampf-Journalismus – und die Hoffnung auf intelligente Linke
Publico
: Professor Bolz, wie haben Sie die Angriffe auf „Tichys Einblick“ und seinen Herausgeber wegen eines satirisch gemeinten Satzes über eine SPD-Politikerin wahrgenommen?
Bolz: Soviel ich weiß, stammt der Text, um den es geht, nicht von Roland Tichy selbst.
Fake-Nuss: Wie die WELT einen G7-Gipfel neu erfindet
Manchmal gibt es ikonische Fotos, in denen sich ein politischer Moment verdichtet. Das Foto sollte allerdings zu diesem Moment passen.
Wo sind all die woken Leute?
Jedenfalls nicht dort, wo sie sein sollten. Es gibt die Tugendeiferer, die Medien, Politiker, Firmen und Werbeagenturen umschwärmen – nur offenbar viel seltener, als ihre Verehrer glauben
Der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache Walter Krämer schrieb kürzlich einen Brief an die Rundfunkräte des WDR, dessen Intendant gerade den ARD-Vorsitz innehat, und an den Rat des ZDF, um die Gremienmitglieder zu bitten, über die Praxis des Genderns in Nachrichten und Moderationen zu diskutieren.
Marginalisierung first.
Versenken second.
Es wäre im besten Deutschland Angela Merkels eigentlich nicht besonders schwer, Opposition zu sein. Trotzdem schafft es niemand im Bundestag. Am wenigsten die einzige Partei, die sich diese Rolle 2017 bewusst gesucht hat: die FDP
Vor einiger Zeit hatte ich mit einem nicht unbekannten Unionspolitiker ein Gespräch.
Höher, Schlimmer, Hammer
In der Corona-Krise stellt sich eine Frage stets aufs Neue: Wie sollen Medien über das Virus berichten? Wie die tägliche Zahlenflut kommentieren? Statt nüchtern einzuordnen, halten viele Journalisten Covid-19 offenbar für einen Überbietungswettbewerb
Von Jürgen Schmid
Eine Stichprobe: Was wird dem Leser in einer Stadt wie München an medialen Strategien in der Kommunikation zu Corona angeboten? Sachliche Information eher nicht. Seit die Zahlen positiv Getesteter in der bayerischen Landeshauptstadt die als Warnwert festgelegte 7-Tage-Inzidenz (50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) zu überschreiten begannen, scheint in der Presse ein regelrechter Eskalationswettbewerb um die härteste Schlagzeile ausgebrochen zu sein.
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