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Publico Dossier

Eine Abweichlerin wird entsorgt

Die Professorin Lamia Messari-Becker wird nicht wieder in den Umweltsachverständigenrat berufen. Über die Gründe schweigt die Umweltministerin. Offenbar zeigte die Wissenschaftlerin zu wenig Anpassungsfähigkeit – und zu viel Respekt vor dem Grundgesetz

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) soll der Bundesregierung mit wissenschaftlicher Beratung zur Seite stehen. Zurzeit sitzen sieben Mitglieder in dem 1971 gegründeten Gremium, das aller vier Jahre einen regulären Bericht und darüber hinaus Sondergutachten vorlegt.

Selbsterhöhung durch Niedersinken

Der Kniefall hat Konjunktur: Demonstranten, Aktivisten und Fußballstars drängt es in Sachen George Floyd zur politreligiösen Demutsbezeugung. Selbst im hüftsteifen Deutschland gibt es beste Haltungsnoten für die Unterwerfungsgeste. Doch was drückt sie wirklich aus?

Von Oliver Driesen

 

In St. Louis, Missouri, sinkt bei einer Kundgebung gegen Polizeigewalt im Fall George Floyd ein einzelner schwarzer Demonstrant auf die Knie – zwei Meter vor einer Phalanx überwiegend weißer Einsatzpolizisten mit Helmen und Schilden. Er verschränkt dabei die Hände hinter dem Genick, senkt aber nicht den Kopf. Das Foto geht durch die Weltpresse.

Das Alpha und Omega der Angela Merkel

Was bleibt von der Politikerin für die Geschichtsbücher? Ziemlich viel. Jetzt ist Zeit, die Bilanz zu ziehen

Vor einiger Zeit machte sich der Kommentator Heribert Prantl in der Süddeutschen Gedanken, was das „Alpha und Omega“ von Merkels Kanzlerschaft bilden könnte. Die Formulierung findet sich bei ihm mehrmals; sie soll den symbolischen Eingang und Ausgang ihrer Regierungszeit bedeuten, das, was für die Geschichtsbücher bleibt.

Strohmänner im Zahlengewitter

Wie gefährlich war die Corona-Pandemie? Waren die staatlichen Maßnahmen angemessen? Darum gibt es einen erbitterten Streit. Das Problem: Manche Zahlen dienen weniger der Erkenntnis – sondern der nachträglichen Rechtfertigung

Der Lockdown schwindet bundesländerweise. Die Debatte über Sinn und Schaden der Staatsmaßnahmen kommt gerade erst richtig in Gang. Dabei geht es nicht immer feinsinnig zu, sondern zuweilen ziemlich grob, etwa im Streit zwischen dem Virologen Christian Drosten, der Bild und dem Biochemiker Alexander Kekulé.

„Schaden und Nutzen wurden kaum öffentlich diskutiert“

Depressionsforscher Ulrich Hegerl spricht über die Auswirkung von Corona auf psychische Erkrankungen – und die Kollateralfolgen des Shutdown in Deutschland

Publico: Professor Hegerl, Sie sind einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Depressionsforschung und Vorsitzender der Deutschen Depressionshilfe. Nach mehreren Wochen geht der Corona-Lockdown allmählich zu Ende. Gibt es schon Erkenntnisse, wie sich diese Einschränkungen auf die Situation der gut fünf Millionen Depressiven in Deutschland ausgewirkt hat?

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