Als jemand beim WDR auf die Idee kam, die kleinen Sängerinnen des Kinderchors ein Anklagelied gegen die Klimasau-Oma singen zu lassen, konnte dieser Jemand unmöglich mit dieser Reaktion gerechnet haben.
Weihnachten: höchste Zeit, danke zu sagen
Liebe Publico-Leser: Sie waren im Jahr 2019 ein Publikum von fast 700 000, das insgesamt 3,4 Millionen Seiten abgerufen hat.
Bücher zum Fest (und darüber hinaus)
Weihnachtsgeschenk im letzten Moment, Lektüre für die Winterabende: Empfehlungen von Publico
Es fängt mit dem Ort an
Roger Scruton schreibt die Autobiografie eines Konservativen – und wirkt dabei sehr gegenwärtig
Manchem deutschen Leser dürfte der Brite Roger Scruton schon ein Begriff gewesen sein, bevor die deutsche Übersetzung von „How to be a Conservative“ 2019 im Finanzbuchverlag erschien.
Wochenrückblick nach der Briten-Wahl: Zeter und Mordor
Vor der Wahl in Großbritannien gehörte die Süddeutsche zu den deutschen Medien, die nicht mehr das Beste hofften, sondern ihre Leser schon einmal auf das Schlimmste vorbereiteten.
Fake-Nuss der Woche: Nein, die Viktoriafälle trocknen nicht aus. Und ihr Wasserstand beweist keine „Klimakatastrophe“
„Den Viktoriafällen geht das Wasser aus“, schlagzeilte vor kurzem Spiegel Online, und schrieb suggestiv weiter:
„Die Viktoriafälle gelten als breitester Wasserfall der Welt. Wegen einer schweren Dürre läuft derzeit nur noch ein Rinnsal über die Klippe der Touristenattraktion. Liegt das am Klimawandel?“
Wochenrückblick: Wir haben einen Fehler gemacht und leben jetzt in der Besenkammer von Frl. Berg
In der verwichenen Woche kam es zu einem singulären Ereignis: Die Kader des „Zentrum für Politische Schönheit“ erkannten kollektiv, dass es womöglich doch nicht ihre klügste Idee gewesen war, vor dem Reichstag eine Art Lavalampe mit echten Judenresten aufzustellen, um auf diese Weise ein Zeichen gegen Rechts zu setzen, und drumherum noch einen schicken Merchandisinghandel aufzuziehen.
Merkels Stummheit
Während die Kanzlerin am Wochenende in Auschwitz redete, fand in Berlin eine Anti-Israel-Konferenz statt, die angeblich niemand verhindern konnte. Das Doppeldenk in Deutschland funktioniert ausgezeichnet
Am Wochenende reiste Angela Merkel nach Polen zu ihrem ersten Besuch in der Gedenkstätte Auschwitz. In ihrer Rede sagte sie, an diesem Ort müsse man „eigentlich verstummen“. Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit. Ein deutscher Regierungschef, eine Regierungschefin könnte stattdessen auch etwas sagen, das in seiner Substanz über den Moment eines politischen Protokolltermins hinausreicht.
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