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Wie du als junger Medienschaffender schnell empörkommst

Ein Leitfaden

Dieses kleine Manual befähigt dich als jungen Medienschaffenden, auch in den Sommerferien bei knapper Redaktionsbesetzung deine Aufgaben zu erfüllen. Als junger netzaffiner Mitarbeiter_*in bist du vor allem für die immer wichtigere emotionale Berichterstattung hauptsächlich im Onlinebereich zuständig. Der nachfolgende Ablaufplan zeigt dir, wie du dich als Medienmitarbeiter in der häufigsten Standardsituation richtig verhältst.

Wochenrückblick: Publikumsüberlastungstag

In die vergangene Woche fiel der so genannte Publikumsüberlastungstag. Es handelt sich um einen Tag, an dem die Geduld sehr vieler Mediennutzer in Deutschland für das laufende Jahr endgültig aufgebraucht ist. Trotzdem – wir schreiben ja erst August – geht der Raubbau an der nicht ohne weiteres erneuerbaren Ressource noch bis Silvester weiter.

Auf schiefer Ebene zur Haftungsunion

Das Bundesverfassungsgericht hat eine Chance verpasst, klare Forderungen an die EU-Bankenaufsicht zu stellen. Der ordnungspolitische Sündenfall fand aber längst statt. Politisch ist die Entscheidung für ein neues Umverteil-System schon gefallen

Entscheidet sich das Schicksal der Eurozone in Karlsruhe? Am Montag urteilte das Bundesverfassungsgericht trotz schwerer Bedenken, die Übertragung der Kompetenzen zur Bankaufsicht an die EZB und an EU-Agenturen sei in Ordnung.

Wenn das R-Wort fehlt

Nach dem Kindermord in Frankfurt gibt es alles Mögliche: Empörung, Erklärungsversuche, Kleinreden. Eine Frage fehlt: könnten Taten wie diese ein rassistisches Motiv haben?

Es gibt Verbrechen, die so furchtbar sind, dass es legitim ist zu zögern und zu überlegen: Wie soll darüber berichtet werden? Nach dem Mord an einem achtjährigen Jungen auf dem Frankfurter Hauptbahnhof durch einen 40jährigen Eritreer und einem Mordversuch an der Mutter gab es dieses Innehalten. Das dürfte aber nicht der einzige Punkt gewesen sein, der die Berichterstattung vieler Medien bestimmte.

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