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Politik & Gesellschaft

Die Kraft des Zweifels

Skepsis und Wissenschaft gehören zusammen. Das bohrende Fragen findet sich allerdings auch in der christlichen Überlieferung. Ostern bietet eine gute Gelegenheit, um an diese Dialektik zu erinnern

Von dem Physiker Richard Feynman stammt der Satz: „Religion ist eine Kultur des Glaubens, Wissenschaft ist eine Kultur des Zweifels.“ Das stimmt überwiegend. Aber nicht ganz. Eignet sich Zweifel als Thema für den höchsten Feiertag? Ja, durchaus. Skepsis hält in der Wissenschaft jede Erkenntnis im Stadium des Vorläufigen. Aber auch dort, wo es um das Ewige geht, im Christentum, spielt der Zweifel seine notwendige Rolle.

Die strohbemehlte Grube als Fortschrittsportal: kurzer Abriss

Es findet gerade eine Neudefinition des Progressiven statt: Auf einmal führen wasserlose Klosetts, Fahrradrikschas und Bürgersowjets direkt in die Zukunft. Vielleicht stimmt das sogar. Von Verbesserung ist schließlich nicht die Rede

Kürzlich gab es wieder einen dieser Termine, wie sie sich nur in Berlin ereignen. Es ging um die Präsentation des Fortschritts in seiner neuesten Edition, also genau um das, wofür diese Hauptstadt und ganz grundsätzlich das progressive Milieu steht.

Fakenuss spezial: Klimapolitik – ein Jahrmarkt der Desinformation

Nirgends finden sich so viele Falschbehauptungen wie bei dem öffentlichen Thema Nummer eins. Auch Minister leisten sich massive Irreführungen

Robert Habeck gehört zu den Politikern, die außerordentlich häufig im deutschen Fernsehen erscheinen. Harte oder sogar bohrende Nachfragen muss er dort praktisch nie befürchten. Bei seinem Ausflug zu dem dänischen Sender DR TV am 28. März 2023 erlebte der Bundeswirtschaftsminister ausnahmsweise eine hartnäckige Journalistin, die sich mit dem Sinn seiner Klimapolitik befasste.

Die Scharlatane des großen Versprechens: über eine Zeitfigur

Wirtschaftsminister Robert Habeck baut seine Karriere auf ein sehr wirksames Prinzip: Die Arbeit tun die anderen. Er konzentriert sich ganz auf die Sinn- und Heilsebene. Damit lässt sich – wie auch andere berühmte Fälle zeigen – vorübergehend viel erreichen

Aller Wahrscheinlichkeit nach kennt kaum jemand im kalifornischen Santa Clara und in Palo Alto den Namen des deutschen Soziologen Helmut Schelsky. Auch nicht in Colombo auf Sri Lanka. Und ob jemand heute in der Führungsetage des Bundeswirtschaftsministeriums die Bücher des 1984 verstorbenen Wissenschaftlers liest – dafür gibt es keine Anhaltspunkte.

Grundrecht war gestern: wie das Verfassungsgericht Bürger zu Schutzbefohlenen machte

Ein Zeit-Gespräch mit der langjährigen Verfassungsrichterin Susanne Baer gibt rare Einblicke: Es geht um einen Klimabeschluss, Coronaurteile, das Abendessen im Kanzleramt – und ein autoritäres Rechtsverständnis

Selten kommt es vor, dass Verfassungsrichter über Urteile und Beschlüsse reden, die noch nicht lange zurückliegen. Noch dazu, wenn es sich um hochpolitische Verfahren handelt.