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Politik & Gesellschaft

Warum Publico das Recht von Compact verteidigt

Hat dieses Medium irgendetwas mit dem von Faeser verbotenen Magazin gemein? Nein. Hält der Autor das Verbot trotzdem für einen Frontalangriff auf dem Rechtsstaat? Ja. Denn es geht um die Frage, wie unsere Gesellschaft aussehen soll

Niemand, der meine Texte und das Medium Publico kennt, wird die Aussage überraschend finden, dass ich von Jürgen Elsässer und seinem Magazin Compact nichts halte, weder inhaltlich noch stilistisch. Es dürfte aber auch keinen überraschen, dass ich das Recht Elsässers verteidige, zu publizieren und in der Entscheidung von Innenministerin Nancy Faeser, dies zu verbieten, einen Frontalangriff auf Recht und Verfassung sehe.

Woke, westdeutsch, weiß

Von Katrin Göring-Eckardt lernen heißt fragen lernen: Wo geht es in unserer Gesellschaft wirklich homogen zu? Und was folgt daraus? Unter anderem eine praktische Anwendung auf die Lage in Frankreich

Nach diesem Viertelfinale gibt es keinen Grund für Häme und in diesem Text soll es außerdem nicht um die fußballerische Betrachtung der EM gehen, sondern um deren politische Begleitung. Aber auch noch um etwas mehr.

Der Dammbruch passiert vor unseren Augen

Mit dem öffentlichen Verfall des US-Präsidenten kommt auch die Methode an ihr Ende, die Wirklichkeit mit Narrativen zu verdrängen. Es findet eine Revolutionierung der Öffentlichkeit statt, nicht nur in Amerika – durch Bilder, die sich trotz aller Mühe nicht mehr kontrollieren lassen

In etlichen Debatten vor der Präsidentschaftswahl gab es den einen Kippmoment zu Gunsten des einen und zum Schaden des anderen Kandidaten; einen Moment, den die Abstimmung ein paar Monate später dann bestätigte. Denn nur dann und nur deshalb fanden diese Momente überhaupt ihren Platz im kollektiven Gedächtnis.

Wenn der Westen dem Osten folgt: Für das progressive Belehrmilieu werden die Räume ganz eng

Warum, fragen sich die Wohlgesinnten nach der Europawahl, sind wir so unbeliebt? Für sie kommt alles so plötzlich. In Wirklichkeit hat ihr Niedergang eine lange Vorgeschichte. Das Schlüsselwort lautet: Reaktanz

Die Tage nach den Wahlen gehören für Politikwissenschaftler, Redaktionsmitglieder und andere Konsenshüter neuerdings zu den unangenehmsten überhaupt. Anders als die Politiker können sie schlecht sagen, sie müssten das Ergebnis jetzt erst einmal in den Gremien auswerten. Ihre Aufgabe besteht darin, sofort Gründe für den Wahlausgang zu finden, allerdings nur, falls die Wahlen in einer ganz bestimmten Weise ausgehen.

Aufessen, Fenster ankippen, richtig wählen – dann gibt’s auch mehr Eis

Was täten die Bürger eigentlich ohne den politischen Apparat? Auch wenn nicht gerade Abstimmungen drohen, bekommen die Menschen draußen im Lande laufend Verhaltenshinweise: eine kurze Rezension der bekanntesten Erziehungs- und Wahlplakate

Kein Medium erhält so wenig Aufmerksamkeit wie das Plakat, jedenfalls medientheoretisch. Kaum Abhandlungen. Keine Rezensionen. Meist anonyme Schöpfer. Die Kolumne „Die schöne Mediengeschichte“ will hier Abhilfe schaffen.

Die dunkle Materie und der Fixstern Frank-Walter S.

Das „Wir“-Buch des Bundespräsidenten kann man nur als Ganzes wahrnehmen: als Dokument eines sehr speziellen, aber mächtigen Milieus. Zu anderen Zeiten wäre der Autor im Säurebad der Lächerlichkeit gelandet. Heute verformt er zusammen mit ähnlichen Figuren die Wirklichkeit

Um einen großen Denker der Bundesrepublik abzuwandeln: Bei manchen ist es schon eine Frechheit, wenn sie „Wir“ sagen.