Mittlerweile wirkt ein bestimmtes politisches Verfahren so vertraut, dass es seiner Zielgruppe – also dem gewöhnlichen Bürger – gar nicht weiter auffällt: Mandatsträger sehen es nicht mehr wie in alten Zeiten als ihre Aufgabe, Wünsche einer Bevölkerungsmehrheit oder auch nur relevanter Gruppen aufzunehmen, um sie in Gesetze zu verwandeln. Sie verfügen schon über eine abgeschlossene Agenda, die sie nicht erst mühsam mit den Vorstellungen der Regierten abgleichen wollen.
Publico Dossier
Der Journalismus des neuen Typs und seine Freunde in Faeserland
Es ist keine Mehrheit – aber bestimmte Milieus haben offenbar beschlossen, autoritär festzulegen, was Realität ist. Ein Blick in die Geschichte ist dringend nötig: Was wir erleben, ist zwar keine Wiederholung der Vergangenheit. Aber ihr Echo
Um den Journalismus der Zukunft zu besichtigen, muss niemand die Gegenwart verlassen. Es gibt Plattformen, die schon jetzt alles verkörpern, was den schrumpfenden Medienbereich aller Voraussicht nach in wenigen Jahren als Ganzes auszeichnen wird. Die Avantgarde befindet sich per Definition immer schon dort, wohin andere erst nachlaufen müssen.
Das Nie-wieder-Deutschland und seine Millionen für Judenhasser
Während Demonstranten auf ‘gegen rechts’-Kundgebungen Schilder mit der Parole «Nie wieder ist jetzt» tragen, beendet die Bundesregierung ihre Zahlungen an die UNRWA nicht, trotz der Verwicklungen des angeblichen Hilfswerks in den Hamas-Terror. Sie stoppt die Überweisungen nur «temporär»
Von Emrah Erken
In Deutschland geschieht vieles, was in die Rubrik ‘kognitive Dissonanz’ fällt. Zehntausende beteiligen sich an Kundgebungen ‘gegen den Faschismus’, (zu denen in vielen Städten übrigens auch Demonstranten mit Palästina-Flaggen erscheinen). Gleichzeit prügelt in Berlin ein Student der FU einen jüdischen Kommilitonen wegen dessen Pro-Israel-Haltung krankenhausreif – und muss nach der Tat noch nicht einmal die Hochschule verlassen.
Warum mich der Haltungssport aus dem Stadion vertrieben hat: eine Abrechnung
Für den Autor und Schweißer Wolfram Ackner war Fußball lange Teil seines Lebens. Heute nicht mehr. Er sieht nicht die AfD als große Bedrohung der Demokratie – sondern öffentlichen Bekenntniszwang und grünen Paternalismus
Der Trainer des Erstligisten RB Leipzig Trainer Marco Rose wurde bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen von dem dpa-Journalisten Tom Bachmann darüber in Kenntnis gesetzt, dass zurzeit überall in Deutschland Demonstrationen gegen rechts stattfinden, außerdem, dass Freiburgs Trainer Christian Streich bei einer solchen Demonstration dabei war und am 21. Januar um 15 Uhr auch in Leipzig eine entsprechende Kundgebung stattfinde.
Correctiv, Wannsee und der Moralputsch der Wohlgesinnten
Die Berichte über einen angeblichen Potsdamer Deportations-Geheimplan enthalten zwar kaum Substanz, bewirken aber viel: Ihre politisch-mediale Verwertung zielt auf die Errichtung einer autoritären Postdemokratie. Das Land steht tatsächlich an einem Kipppunkt – aber anders, als viele im politisch-medialen Komplex suggerieren
Der Text, der auf vielfachen Wunsch öffentlich-rechtlicher Anstalten, von Politik und der staatlich finanzierten Zivilgesellschaft einen Wendepunkt darstellen soll, veröffentlicht auf der Plattform Correctiv unter der Überschrift „Geheimplan gegen Deutschland“, hebt so an: „Es ist der Morgen des 25. November, kurz vor neun Uhr, ein trüber Samstag.