In Deutschland und anderen westlichen Ländern finden Kundgebungen und Jubelfeiern für den Massenmord der Hamas an Zivilisten in Israel statt, bei dem selbst Kleinkinder abgeschlachtet werden. Demonstrationen für Israel, die es in Deutschland auch gibt, können nur unter massivem Polizeischutz stattfinden. Und selbst die Präsenz der Beamten verhindert Übergriffe wie in Neukölln und Chemnitz nicht.
Die Guten, die Schwitzigen und die Frage, wem das Dirndl nichts nützt: ein bayerisches Lehrstück
Die Freistaats-Grünen und die ihre angeschlossenen Helfer änderten mehrmals ihre Wahlkampfstrategie. Es half ihnen nichts. Wer wissen will, warum zwei Drittel Mitte bis rechts wählten, versteht es am besten, wenn er dem anderen Teil zuhört
Es gibt eine Bayernhymne, ein Bayernticket (ab 27 Euro), in der Brauereiwerbung auch den Himmel der Bayern. Ein Bayern-Gen, dessen Entdeckung Dr. Markus Söder für sich in Anspruch nimmt, eher nicht.
Der Maximierer
Mit seinem Buch „Unsettled“ plädiert der Physiker und frühere Staatssekretär unter Obama Steven Koonin für mehr Realismus und gegen Klima-Apokalypse. Seine Ansichten verbreiten sich (langsam) auch in Europa
„Gegen meine öffentlichen Auftritte hat es früher nie Proteste gegeben“, sagt Steven Koonin. „Doch, einmal 1989 in Salt Lake City, als ich einen Vortrag über die so genannte kalte Kernfusion hielt. Damals warfen mir Studenten vor, dass ich für British Petroleum gearbeitet hatte.“
Fake-Nuss: Wie die ARD ein Thema framt, die Statistik dazu aber nicht liest
Die Grünen, heißt es im Presseclub des WDR und in anderen Medien, würden so häufig Opfer von Attacken wie niemand sonst. Schuld seien Union und überhaupt rechte Kräfte. Ein tieferer Blick in die Statistik zeigt: Das stimmt so nicht. In den Zahlen lauert eine große Überraschung
Am Sonntag diskutierten Journalisten im ARD-Presseclub unter der Moderation von WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn über die Frage: „Feindbild statt Volkspartei: Woher rührt die Wut auf die Grünen?“
Die Vergangenheit, die es niemals gab, verdrängt die Geschichte
Die Behauptung, der 8. Mai 1945 dürfe nur als Befreiung gesehen werden, steht nicht allein. Ob DDR, Nationalsozialismus oder Kaiserreich: Erfundene Historie erlebt eine Hochkonjunktur. Sie dient nicht dem Verständnis früherer Generationen – sondern dem moralischen Geländegewinn heute
Erinnerungspolitik gehört zu den Feldern, auf denen sich viele zu schaffen machen. Denn dafür braucht es weder Vor- noch überhaupt irgendwelche Kenntnisse. Ein Twitteraccount reicht.
Die Selbstabschaffung der wohlmeinenden Medien in der Zeit von hit pieces
Der Journalismus erzwingt den Vergleich geradezu: Sowohl im Fall Aiwanger als auch in der Geheimdienst-Affäre Faeser sehen sich Mitarbeiter von Blättern und Sender offenbar als Zuarbeiter. Das können sie tun. Nur: Warum dafür zahlen?
Zwei Fälle führen auf jeweils unterschiedlichen Wegen zu einer Frage einschließlich der passenden Antwort: Wozu gibt es Medien, jedenfalls diejenigen, die schon länger existieren?